Literaturgefluester

2010-08-28

Altenmarkt und zwei Versuche auf den Kaibling

Filed under: Uncategorized — jancak @ 19:49
Eva, Robert, Ruth

Eva, Robert, Ruth

Nachdem sich Alfred für den Freitag Zeitausgleich genommen hat, konnten wir schon am Vormittag losfahren, um zum Wanderwochenende Sladky 17 zu gelangen.
Das ist der ehemalige Turn- und Mathematiklehrer Alfreds, der seit er in Pension ist, mit seinen ehemaligen Schülern wieder wandern geht. 2000 war die erste gemeinsame Tour. Inzwischen sind wir schon bei siebzehn, jeweils eine zu Sommerbeginn, dann gibt es eine am Ende, dazwischen den sogenannten Fototermin und wieder war es groß geplant.
Freitagabend Treffen in der Oberst-Klinke-Hütte, am Samstag Aufstieg auf den Kailbling und Sparafeld, danach Fahrt nach Gstatterboden und Aufstieg zur Ennstalerhütte, am Sonntag zum Gipfel des Tamischbachturms ect.
Alfred wollte am Erlaufsee beim Seewirt Mittag essen, das Wetter war als sehr unbeständig angekündigt und wir sind auch erst später, als geplant weggekommen, haben im Garten des Seewirts Renate Kaufmann, die Bezirksvorsteherin von Mariahilf, in Begleitung einer Nonne und einer alten alten Dame getroffen, die uns erzählte, daß sie einen Ausflug macht.
Ich fragte sie nach dem geplanten offenen Bücherschrank, der an die Ecke Gumpendorferstraße/Otto Bauergasse kommen soll, aber dafür wird noch Geld gesucht, da so ein Kasten, man glaubt es kaum, sechstausend Euro kostet, ist er ja eine Kunstaktion.
Wir haben gerade unsere Saiblinge essen und den Kaffee trinken können, dann begann es zu schütten und da Admont, wo wir hinwollten, in der Nähe von Altenmarkt, dem Sommersitz von Robert Eglhofer liegt, haben wir einen Kurzbesuch bei Ruth und Robert gemacht.
Das war sehr interessant, es gab Kaffee und Kuchen, Obst und Wein und einige News, so hätte Ruth Aspöck auch bei der offenen Bücherkastenlandschaft am Siebenbrunnenplatz lesen sollen und Robert Eglhofer lud mich für nächsten Mittwoch zu der Schreibwerkstatt der LitGes ein, aber da werde ich in Wien bei der Lesetheaterfestveranstaltung sein und Jungenderinnerungen wurden auch geweckt, denn Altenmarkt liegt in der Nähe von St. Gallen und dorthin bin ich als Studentin öfter zum Pfingsttreffen der logischen Denker gefahren.

Gestern gings aber zur Oberst-Klinke-Hütte und da waren die meisten der Wandergruppe schon da und heute morgen sind wir, wie geplant, kurz nach acht losgewandert.
Leider hat es bald zu regnen angefangen, also zurück zur Hütte und umdisponiert, wir fahren nicht zur Ennsthalerhütte, sondern bleiben hier und haben es, nach dem das Wetter wieder besser wurde, nochmals probiert. Diesmal sind wir auch ein bißchen weiter gekommen, nämlich fast zum Gipfel, dann hat es stark geregnet, ich habe mein A1 Regencape, das ich beim Kino unter Sternen bekommen habe und eigentlich auf die hohe Tatra mitnehmen wollte, herausgeholt und wir sind zurückgegangen.
Naß wurden wir trotzdem und ich hatte nur eine Hose mit, weil ich nicht so viel tragen wollte. In der Oberst-Klinke-Hütte haben wir Mittag gegessen, sehr gute Eierschwammerln auf Salat und beraten, was wir weiter tun werden, was damit geendet hat, daß wir das Unternehmen abgebrochen haben und zurückgefahren sind.
So bleibt der Sonntag, um O.P. Ziers „Mordsonate“ zu lesen, die mir der Residenzverlag freundlicherweise schickte und die auch zu schwer war, um sie ins Gesäuse mitzunehmen.
Auf zwei interessante Sachen hätte ich jetzt fast vergessen, nämlich, daß ich Otto Lambauer von der Sladky Wandergruppe kenne und daß ich auf der letzten, die Ende Juni war, in der Hütte gesessen bin und auf meinem Moleskine den Plan für die „Absturzgefahr“ konzipierte, dazwischen liegen acht Wochen, der Rohentwurf ist fertig und das erste Mal korrigiert.

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