Literaturgefluester

2013-06-13

Dreißig Fragen zu dreißig Büchern

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:00

20130611-231238

Hurrah, hurrah, es ist da mein dreißigstes sogenanntes Indie-Buch, mein selbstgemachtes oder das, was ich mir in einer fünfzig Stück Auflage immer drucken lasse, zuerst bei Digi/Melzer, dann beim „Novum“, in letzter Zeit bei Digitaldruck.at, dann eines an das Literaturhaus, eines an die NB und dann noch an die „Alte Schmiede“, ORF, etc schicke, zwei davon immer in meiner Handtasche trage, um sie nach Bedarf herzuzeigen.
Seit fünf Jahren gibt es noch die Vermarktung über das Literaturgeflüster, die Vorschauen und die Schreibberichte haben sich nach und nach daraus ergeben. Mich mit dem Buch in der Hand kann man auch immer sehen und bei www.jancak.at gibt es ein Probekapitel zu lesen, ist an die Druckerei gegangen, als Dummie zurückgekommen und weil sich natürlich immer noch ein paar Schlampigkeitsfehler fanden, die mangelnde Resonanz darauf und das Wissen, es schaut dann eh keiner an, verführt wahrscheinlich zu Flüchtigkeit und ist dann erst am Dienstag, als die Lesung in der Klimt Villa, wo ich das erste Kapitel vorstellte, schon vorüber ist, in zwei Schachteln zu mir gekommen.
Und da ich mir im Jubeläumsjahr ein besonderes Gewinnspiel ausgedacht habe, um auf meine vielen schönen selbstgemachten Bücher hinzuweisen, wird es jetzt die schon lange angekündigten dreißig Fragen zu meinen dreißig Büchern geben, so daß sich die, die sich mit meinen Sachen vielleicht noch nicht beschäftigt haben, ein bißchen informieren können.

1. Die „Wiener Verhältnisse“, das erste „selbstgemachte“ Buch, bei Digi/Melzer erschienen.
Wer weiß die Entstehungsgeschichte des Buches, das einen allgemeinen Prolog über das Schreiben und dann einen Hauptteil hat, der in Amerika spielt, also wem das Buch gewidmet ist und wer es mir zum Geburtstag schenkte?

2. „Thea Leitners verrückter Traum““, Tod eines Jurymitglied, „Das Salz in der Suppe oder wie sich die Zeiten ändern“, drei Geschichten zum Literaturbetrieb, die sich in dem Band „Schreibweisen“ vereinen. Den Buchtext hat Alexandra Millner geschrieben, die dank meiner Schlampigkeit ein „l“ zu wenig abbekommen hat und die Frage bezieht sich auf auf den Mitteltext“- „Tod eines Jurymitglieds“ ein Krimi, der kein Krimi ist, denn da ist Jahre später ein anderer berühmter Autor auf die Idee gekommen, mit einem ähnlichen Titel einen Schlüßelroman zu schreiben und hat einen Literaturskandal daraus gemacht. Wie heißt der Autor und das Buch, das natürlich von etwas ganz anderen handelt?

3. „Lore und Lena“, ein Kinderbuch, an dem ich ganz „besessen“ gearbeitet habe und enttäuscht war, als es auch damit mit den Verlagen nicht klappte. Die Geschichte handelt von Zwillingen, die sich zehn Jahre nach der Scheidung ihrer Eltern zufällig wieder finden, auch da gibt es ein berühmtes Vorbild, das in meinem Buch anders bearbeitet wurde. Lena eine der Protatgonistinnen, geht in eine Alternativschule, wie damals meine Tochter Anna. An welche Alternativschule Wiens könnte ich beim Schreiben gedacht haben, da gab und gibt es die freie Schule Hofmühlgasse, in die die Anna ging, eine andere freie Schule Wiens befindet sich im neunten Bezirk in einem Haus in dem auch kulturelle Aktivitäten stattfinden?“

4.“Mutter möchte zwanzig Kinder“, ist meine zweite Kindergeschichte, die ich während unserer Mexikoreise 1993 geschrieben habe. Eine Kollegin vom Arbeitskreis schreibender Frauen, die heuer ihren achtzigsten Geburtstag feiert, hat den Buchtext gverfaßt und mit E. H. unterschrieben. Wie heißt sie mit vollen Namen? Kleiner Hinweis, 2008 war sie fünfundziebzig, da gab es im September eine Lesung im Amerlinghaus unter den Titel „Noch färb ich meine Haare rot“ der „Frauen lesen Frauen-Gruppe des ersten Wiener Lesetheaters“ über und mit ihr. Das Literaturgeflüster hat darüber berichtet. In der Gesellschaft für Literatur hat sie heuer auch einen ihrer Erzählbände vorgestellt.

5.“Die Viertagebuchfrau“, ist das letzte Buch, das 2002, bei Melzer erschienen ist. Am Titelbild, einem Foto vom Alfred, ist das Wiener Rathaus nach der ersten Mai Kundgebung zu sehen.
„Ein Roman der ersten hundert Tage des Jahres 2000 der politischen Veränderung in Österreich?“, beginnt der Beschreibungstext. Was ist damit gemeint?

6. „Das Glück in der Nische“, das erste bei „Novum“ gedruckte Buch.
Wer hat den Klappentext geschrieben und worum geht es in dem Buch?

7. „Besessen oder das literarische Leben der Dora Faust“
Eveline Haas von der Schreibwerkstatt der Gewerkschaft, die ich einige Zeit besuchte, hat da das Vorwort geschrieben. In dem Buch geht es um einen vierzigsten Geburtstag und den Schwur, ab nun nie mehr zu schreiben, der am Ende nicht gehalten wird und in einer Szene kommt eine Lesung und ein brauner Anzugmann vor. Von welcher Lesung in der „Alten Schmiede könnte ich inspiriert worden sein? Wer hat gelesen und wie heißt der Text, der damals von einigen Studenten kritisiert wurde? Kleiner Hinweis, im Literaturgeflüster gibt es ein paar Artikeln, in denen man die Antwort finden kann.

8.“Best of“ – Das Eva Jancak Lesebuch – Texte der letzten Jahre“ Darin gibt es eine Geschichte, die man auch auf meiner Homepage finden kann, wie heißt sie und wie heißt das Gedicht, das es auch im Literaturgeflüster zu finden gibt?

9. In der „Begrenzten Frau“, wird eine Frau plötzlich arbeitslos, hebt ihr gesamtes Geld vom Konto ab und findet in weiterer Folge eine Reihe von Freunden, die sie ihr Leben wieder in Griff bringen lassen. Wie heißt die Heldin und welche Arie aus welcher Oper singt der Sänger Krysztof Janosz zuerst vor und dann in der Oper?

10. „Die Zusteigerin oder die Reise nach Odessa“, da fährt eine Frau mit einem dieser kostenlosen Reisebusse nach Odessa, um ein Geheimnis ihrers Nachbarn Kaszimierz aufzuklären. Von welchen Buch, das ich nicht gelesen habe, wurde ich dadurch inspiriert und wer hat es geschrieben? Die Antwort ist auch im Literaturgeflüster zu finden.

11. „Die Stimmungen der Karoline Wagner oder Fluchtbewegungen“ Hier kommen eine Lebensberaterin, eine erfolglose Schriftstellerin und eine Nobelpreisträgerin vor. Das Buch ist 2006 erschienen, 2005, habe ich es in der von Erika Kronabitter initierten Textwerkstatt in Voralberg vorgestellt. Erika Kronabitter hat das Vorwort geschrieben und zu der Larissa Lichtblau könnte ich von welcher Nobelpreisträgerin, die 2004 den Preis bekommen hat, angeregt worden sein?

12. „Wie süßt schmeckt Schokolade? Ein Wiener Stadtroman“ Da treffen an einem Tag im Viertelstunden Abstand verschiedene Personen in verschiedenen Handlungssträngen aufeinander. Zwei davon sind Psychotherapeuten. An welcher Privatuniversität, die es wirklich gibt, lehren sie und in welchen berühmten Wiener Kaffehaus halten sie sich und auch noch einige andere Protagonisten an diesem Tag öfter auf?

13. „M. M. oder die Liebe zur Germanistik“, spielt in einem Wiener Bezirk der schon im Titel versteckt sein könnte und ein berühmter Dichter, der sehr jung gestorben ist kommt auch darin vor. Wie heißen Bezirk und Dichter? Den Beschreibungstext hat übrigens Werner Grüner vom ersten Wiener Lesetheater verfaßt und beim Osterspaziergang 2009 habe ich daraus gelesen.

14.„Wilder Rosenwuchs“ Da geht es um prekäre Arbeitsverhältnisse, drei Germanistinnen und ihre Lebensläufe, um ein verschollenes Manuskript, das wieder aufgefunden wird und „um eine weißhaarige alte Frau in einem altmodischen Blumenmusterkleid“, die dieses Geheimnis begierig aufklären will. Wie heißen die drei Protagonistinnen und welche von ihnen hat den Roman über das verschwundene Manuskript geschrieben?

15. „Tauben füttern“ wieder ein Kriminalroman, der keiner ist und wieder schummle ich mich durch meine Morde. Wie wurde Valerie Nowotny also erschlagen, wer hat das Geheimnis entdeckt und wo verbrachte Veronika Schätzmeister ihren Urlaub? Eine Nonne kommt auch noch vor. Wie heißt sie und wohin macht sie ihre Wallfahrt?

16. Dann gibt es noch „Best of 2 – Das Eva Jancak Lesebuch“ mit Geschichten von bis? In welchem Zeitraum sind die Texte entstanden?

17. „Und trotzdem“, das letzte bei „Novum“ gedruckte Buch. Das Cover ziert eine zur Faust geballte Hand, wer hat es gemacht und wenn das vielleicht zu schwer sein sollte, worum geht es in dem Buch?

18. Das erste bei Digitaldruck.at erschienene Buch heißt „Novembernebel“. Weiß jemand vielleicht wie und auf welche Weise ich auf diese Druckerei, bei der inzwischen dreizehn weitere Bücher erschienen sind, aufmerksam wurde?

19.Die nächste Frage ist einfach, was hat es mit dem „Haus“ auf sich? Was ist damit gemeint und wo ist es zu finden?

20. „Die Radiosonate oder das einsame Jahr“. Wieso heißt der Roman, der seine Protagonisten durch ein Jahr begleitet so und eine berühmte Symphonie wird dabei auch noch entdeckt, wer hat sie geschrieben?

21. „Sophie Hungers Krisenwelt“ Hier geht es um einen freigestellten Postbeamten namens ??, der mit einer Frau mit Messiesyndrom auf Reisen geht, um nach ihren verschwundenen Mann zu suchen. Wer kann einige Stationen ihrer Reise aufzählen? Da geht es von Wien nach….? Und wo beschließen Sie zurückzufahren?

22. „Heimsuchung oder halb eins“. Das ist ein besonderes Buch, ist es ja 2009 im Rahmen welcher Aktion entstanden?

23. Und „Mimis Bücher“ handelt vom Schreiben mit Downsyndrom. Durch welchen Literaturpreis bei dem ich seit 2007 Jurorin bin, könnte ich zum Schreiben angeregt worden sein?

24. „Absturzgefahr“ Da geht es um eine Schreibtrainerin, die Psychotherapeutin werden will und die einen berühmten Namen hat und um einen Roman im Roman. Wovon handelt der Roman, der ihre Diplomarbeit ist und wie heißt die Protagonistin?

25.„Zwillingswelten“ Da geht es wieder um Zwillinge, um eine Reise von Wien nach Linz und eine nach Sizilien. Wer fährt zu Beginn nach Linz zu welchen Anlaß und wie heißt die Zwillingsschwester, die erst in Wien zurückbleibt?

26.„Die Frau auf der Bank oder dreimal „S“ Da ist die Frage ganz leicht, was versteckt sich hinter den drei „S“ und welche Szenen habe ich auf Wunsch von Reinhard Wegerth am 30. 10. 2012 bei den „Textvorstellungen“ in der „Alten Schmiede“ vorgelesen?

27.„Die Wiedergeborene“, da geht es um eine Großmutter, eine Mutter und eine Enkeltochter und um eine Reise nach Prag. Wen besucht Marianne dort und wie ist er mit Theresa Brunner verwandt?

28. „Paula Nebel“ Mit dieser kurzen Geschichte um eine alte Frau, einen Hausmeister und eine kleine Romni aus Temeswar bin ich im vorigen Jahr in eine Krise gekommen. Im Literaturgeflüster habe ich ausführlich darüber geschrieben und es gibt auch zwei Texte, die ich dem Buch vorangestellt habe. Beide sind im März 2012 im Literaturgeflüster erschienen und man kann sie auch in der „5er Edition nachlesen“. Wie heißen sie?

29. Um was geht es in „Kerstins Achterln“, beziehungsweise, wie heißt der Wiener Park, in dem die Fotografin Kerstin den kleinen Hektor trifft und unter welchen Bild in welchem Museum hat sie ihn kennengelernt?

30. Buch dreißig heißt jetzt, wie genau und wie wird es im Blog auch oft genannt? Das Titelbild zeigt den Platz auf den es spielt, bzw. in dessen Nähe sowohl Lea Weißensteiner, als auch Mirka und Tina Horvath wohnen. Auf den Platz gibt es auch einen offenen Bücherschrank, der von der Margaretner Kaufmannschaft gestiftet wurde und der auch im Buch vorkommt. Er hat einen eigenen Namen. Wie heißt er?

So, das war jetzt gar nicht so einfach sich die dreißig Fragen auszudenken. Da ich ja wahrscheinlich nicht zuviel Kenntnis meiner Bücher voraussetzen kann. Ich hoffe, es ist mir trotzdem gelungen, die Fragen spannend zu machen und die Lust auf das Nüßeknacken zu wecken. Die Antworten sollten auf meiner Homepage, im Blog, bei den Schreibberichten oder auch zwischendurch und auf jeden Fall in meinen Büchern zu finden sein, die man auf meiner Homepage bestellen kann. Exemplare davon müßte es auch im Wiener Literaturhaus, bei der GAV, in der Nationalbibliothek und in der deutschen Bibliothek in Leipzig geben.

Ich wünsche viel Spaß beim Raten, hoffe auf wenigstens eine Antwort und bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob man man pro Person nur ein Buch gewinnen kann?
Denn, was ist wenn einer oder eine alle Fragen knackt? Mehrfachantworten sind also möglich, wenn zwei die gleiche Frage richtig beantworten, bevorzuge ich den oder die, die noch nicht gewonnen haben. Antworten bitte per Mail (jancak@wu-wien.ac.at)
Einsendeschluß ist der dritte Juli, da wird das Literaturgeflüster fünf Jahre alt, da gebe ich dann die Preisträger bekannt.
Es gibt nicht mehr alle Bücher, bei den vergriffenen vergebe ich das neue Buch oder ein Buch nach Wahl, in Österreich versende ich sie, sollte nicht einer oder eine alle gewinnen, dann bitte abholen, wenns geht, für Deutschland oder anderswo versuche ich es als PDF zu schicken. Zu gewinnen gibt es ingesamt dreißig Bücher, pro Frage also eines.

Und in Radio Fro hat es gestern auch das Portrait von Wally Redtenbacher „Best oft literaturgeflüster“ gegeben.

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