Literaturgefluester

2023-06-03

Vom Main zum Kuba-Fest

Gut zurückgekommen von der vierzehntägigen Main-Radfahrt von Bamberg nach Mainz. Inzwischen ist der Sommer nach Wien gekommen und die kubanische Gesellschaft feierte ihr jährliches Sommerfest.

Seit der Alfred von ein paar Jahren mit dem Karli in Kuba war, ist er Mitglied der Gesellschaft und geht fast jeden Montag zu den wöchentlichen Veranstaltungen. Ich eher weniger, obwohl ich mich da ja wahrscheinlich mit dem Omikron-Virus angesteckt habe. Zu den Sommerfesten aber schon und ein paar Mal war ich auch bei den Vorträgen, die die Ruth dort gehalten hat und die habe ich bei den letzten Sommerfesten auch dort getroffen.

Heute aber nicht, obwohl ich sie am Vormittag angerufen und mich danach erkundigt habe. Sie hatte aber am Abend eine Veranstaltung, so bin ich am Nachmittag, als ich alle Befunde ausgedruckt und meine Abrechnung fertig gemacht habe, hingegangen.

Der Alfred war schon da, denn er ist von der Gesellschaft sehr begeistert, obwohl es heute ein spannendese Alternativprogramm gegeben hat. Nämlich der Parteitag der SPÖ, wo sie, nach dem sie die Frau an der Spitze endlich abserviert hatten, den neuen Vorsitzenden wählten. Den eher konservativen Hans Peter Doskozil und den als Linken bezeichneten Andreas Babler, der in seiner Wahlkampfrede von seiner Arbeiterkindjugend schwärmte und allen armen Kindern ein tägliches warmes Mittagessen versprochen hat.

„Mit uns kommt die neuen Zeit, Genossen und Genossinnen!“, hat er ständig empathisch ausgerufen und die Kommentatoren waren sich nicht einig, wer jetzt besser ist und wer gewinnen wird?

Der Newcomer aus Traiskirchen oder der Landeshauptmann von Burgendland, der dann auch, wie bei der vorher stattgefundenen Mitgliederbefragung knapp geonnen hat.

Das habe ich mir ein bißchen gegeben und anstonsten alles, was sich in den letzten vierzehn Tagen angesammelt hat, aufgearbeitet.

Alles nicht, denn ich sollte ja das Gstöttmaier-Buch lektorieren, das bei der nächsten „Buch-Wien“ präsentiert werden soll. Habe auch schon die Texte durchgesehen und mein Nachwort geschrieben, kann weil ich noch immer keinen eigenen Computer haben, die Texte nicht in mein Programm aufnehmen, was mich etwas nervös macht, daß ich jetzt wieder bis Montag warten muß, ob ich dann entlich den neuen Computer bekomme.

Den Alten habe ich zwar nach Leipzig zurückbekommen, hat aber nur ein paar Tage funktioniert und den Neuen hätte ich ein paar Stunden vor unserer Reise bekommen.

Ansonsten warten meine beiden Texten, den „Ukraine Blues“ und die „Drei Frauen“, die ich noch korrigieren muß und dann lesen lesen lesen.

Eigentlich sollten wir in zwei Wochen nach Frankreich fahren, aber dann kann ich den Text nicht korriegieren, vor Montag kann ich ohnehin nichts machen.

Also langsam wieder in Wien angekommen und weil ich sehr ungeduldig bin, habe ich nach ein paar Stunde und zwei Mojitos, das Kuba-Fest wieder verlassen und höre mir im OE 24 an, wie die Wahl von Hans Peter Doskozil aufgenommen wurde.

Und in Essen wird heute der „Blogger-Debutpreis“ an Ursula Knoll vergeben, wäre, wenn wir das besser organisiert hätten, fast ausgegangen, wieder hinzukommen.

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2023-05-24

Fünfzig Jahre Matura, fünfzig Jahre schreiben

Es ist soweit, während ich mit dem Alfred den Main entlangradle, kann ich mein fünfzigjähriges Maturajubiläum feiern. Und da bin ich ja sehr euphorisch in das Leben und die Zukunft gegangen. Hatte ich ja schon zwei Jahre vorher beschlossen, nach meiner Matura Psychologie zu studieren und zu schreiben.

Das heißt geschrieben habe ich schon früher. Ab da wars ein literarischer Plan und da hatte ich, meine Leser wissen es, sehr große Pläne.

Den „Nobelpreis“ wollte ich gewinnen, ich schreibe es wieder, was vermutlich ein Synonym für die literarische Anerkennung war, die ich mir wünschte und leider nicht bekommen habe.

Daher auch nach fünfzig Jahren ein großes Jammern, obwohl ich mit meinen Input eigentlich zufrieden bin.

Aber 1973 bin ich zuerst nach England gefahren und habe dort ein Workcamp im Westpark Psychiatric Hospital gemacht. Vorher hatte ich schon eine Erzählung geschrieben.

„Satre und Camus auf jeder Seite und noch sehr inspiriert vom Literaturunterricht der Frau Prof Friedl!“, habe ich es später beurteilt und den Text nie korrigiert und auch nicht zu veröffentlicht versucht, nur ein paar Leuten gezeigt, die, glaube ich, nicht viel damit anfangen konnten. Ich war noch sehr unsicher und hatte keinen Kontakt zum Literaturbetrieb. Daß sich da ziemlich zeitgleich die GAV gegründet hat, habe ich zwar im Radio gehört, aber nicht viel Ahnung gehabt, was das ist?

Aber viel gelesen und weitergeschrieben. Am Abend nach den Vorlesungen und am Wochenende, wie ich das plante. Ist aber nicht so ganz gegangen. Da war die Unischerheit wohl zu groß. Ein paar ebenfalls nie veröffentlichte Texte sind aber entstanden, bis ich mit der „Einladung zum Tee“, die der der Monika und Gerhard nicht sehr gefallen haben, wieder einen gelungenen Text zusammengebracht habe.

Die Monika hat mir aber eine Lesung im „Lteratureck“ in der „Alte Schmiede“ vermittelt. Da habe ich, glaube ich, einen Text von einer Ursula, die aus Klagenfurt stammt, gelesen und die „Literatureck-Teilnehmer“, es war noch eine Frau dabei, wurden damals von zwei Autoren kommentiert.

Bei mir waren es Gustav Ernst und Marie Therese Kerschbaumer und die habe ich schon von „Arbeitskreis schreibender Frauen“ gekannt, in den mich auch die Monika gebracht habe.

Da habe ich ja kontakt mit der Christa Stippinger, der Valerie Szabo-Lorenz, der Bruni Langthaler, der Elfriede Haslehner, der Bärbl und der Erika Danneberg und höre und staune mit Arthur West bekommen und habe mich mit einigen Frauen noch jahrelang regelmäßig getroffen, um unsere Texte zu besprechen und einander vorzulesen.

1987 bin ich, glaube ich, in die GAV aufgenommen worden. Da hatte ich auch schon angefangen meine Texte an Zeitschriften und Verlage zu schicken und mich für Stipendien beworben.

Das Feedback war nicht sehr gut. Aber als die „Hierarchien“, in denen ich meinen Weggang von der Klinik beschrieb, fertig waren, habe ich schon daran gedacht, um einen Zuschuß fürs Selbermachen beim Unterrichtsministerium anzusuchen. Da habe ich Jack Unterweger, der meine Texte veröffentlichte, geschrieben und der hat das Buch dann in der „Edition Wortbrücke“ herausgebracht.

Die Reaktionen waren furchtbar. Ein paar vernichtende Kritiken, so daß ich länger dachte, ist halt ein Anfängerwerk, als ich es aber später durchgelesen habe, habe ich gedacht, so schlecht ist das eigentlich nicht, aber halt nicht sehr experimentell, sondern realistisch psychologisch, wie ich es einordnen würde und ich habe weitergeschrieben.

Bin zu Literaturveranstaltungen gegangen, habe Lesungen organisiert 2001 und von 2003-2009

den „Tag der Freiheit des Wortes“ und da auch aus meinen Werken, für die ich keinen Verlag gefunden habe, gelesen.

Ein paar Jahre habe ich auch die „Die Mittleren -Literatur von Frauen“ veranstaltet und da Schwierigkeiten mit den Literaturhaus gehabt und ab 2000 habe ich begonnen meine Bücher selbst herauszugeben. Das heißt mir immer fünfzig Stück drucken lassen ISBN-Nummer verzichtet und seit 2008 blogge ich auch.

Das heißt, da berichte ich inzwischen fast täglich über mein Schreiben, mein Lesen und was so in meinen Leben noch so passiert und im weitesten Sinn literarisch ist und da kann ich mich eigentlich nicht beklagen, sind doch inzwischen an oder über sechzig selbstgemachte Bücher entstanden und in meinem zweiten „Literaturgeflüster Buch“„Mein schreiben meine Bücher“ kann man auch einbißchen darüber nachlesen, über welche Themen ich schreibe und wie meine Bücher entstehen.

Pastor Rudolf B., den ich in dem Workcamp, das ich, 1976, glaube ich, in Hamburg machte, kennenlernte, hat mir einmal geraten, nur für mich selbst zu schreiben, weil es mit dem literarischen Erfolg nicht so klappete. Da habe ich empört den Kopf geschüttelt und „Die Jelinek!“, tut das doch auch nicht gesagt.

Inzwischen tue ich es aber, ich schreibe für mich selbst, stelle meine Bücher im „Literaturgeflüster“ vor, lese auch gelegentlich daraus bei der „Poet Night“soder andere Veranstaltungen zu denen ich eingeladen werde.

Seit 1987 gibt es auch mein literarisches Geburtstagsfest, von dem nicht ganz klar ist, ob es die Corona-Krise überleben wird und gehe auch bewußt in mein einundfünfzigstes Schreibejahr und da kann ich einmal sogar ein bißchen weniger jammern, denn 2023 war bis gar nicht so schlecht, so hat mich doch Alex Hartl zu Beginn des Jahres eingeladen, meine Erfahrungen mit Erika Danneberg zu berichten, in der Jury des „Ohrenschmauses“, dem Literaturpreis für und von Menschen mit Lernschwierigkeiten bin ich seit 2007 auch und lektoriere da gerade das Buch von Peter Gstöttmeier, der diesmal das Stipendium bekommen hat.

Ich habe bei der KritLit gelesen und wieder mal beim „Tag der Freiheit des Wortes“, der inzwischen von der Monika Gentner organisiert wird.

Nur mit dem Volksstimmefest bei dem ich die letzten Jahre regelmäßig las, scheint es nichts zu werden, das wäre dann wein weiteres Corona-Opfer, wo kann ich mich da beschweren?

Ansonsten mit einem lachenden und einem weinende Auge mein literarisches Leben, das mir ja sehr wichtig ist, betrachten. Schade, daß nichts daraus geworden ist, abder eigentlich ist es das ja, denn ich habe wirklich sehr viel geschrieben und glaube auch, wie es mir Dietmar Füssel einmal sagte, daß ich eine sehr gute Kennerin der zeitgenössischen Literatur bin und mit dem „Lteraturgeflüster“ auch ein enrmes Archiv über den Wiener Literatur betrieb geschaffen habe, das allerdings sehr persönlich und wie ich immer höre, auch nicht fehlerfrei ist.

2023-05-14

Wochenende mit Doris Kloimstein und Ruth Aspöck

Die letzten Wochen waren ja sehr intensiv, so ist am zwanzigsten April mein Computer eingebrochen und seither blogge ich auf dem von Alfred und kann nicht in meine Texte hinein, kann meine Bücher nicht einordnen, keine Rechnungen schreiben und auch das Buch mit Peter Gstöttmaiers Texten mit denen ich mich ja beschäftigen soll, nicht lektorieren.

So stapeln sich am Harlander Schreibtisch schon Bücherberge und die Leipzig-Mitbringseln und am Donnerstag nach dem mein Computer nicht mehr ging, sind wir nach Krems zur „Literatur und Wein“ gefahren.

Dann hat mir der Alfred seinen Computer zum Bloggen überlassen. Ich habe abgerechnet und wir sind nach Leipzig gefahren, wo es, da ja Österreich Gastland war, sehr intensiv zuging.

Zum Lesen bin ich in den letzten drei Wochen daher nicht viel gekommen, habe da gerade nur Angela Steidels „Aufklärung“ ausgelesen und jetzt Carlo Emilio „Die grässliche Bescherung in der der Via Merulana“.

Vom Leipzip zurückgekehrt am ersten Mai habe ich dann einen Tag durchgearbeitet. Am dritten Mai gab es die „Dichterin feiert Dichterin Lesung“ im Rathaus.

Dann begannen schon die Feiern zu „Fünfzig Jahren GAV“ und die „Krit Lit“, wo ich sogar ein Stückchen aus meinen „Sozialen Kreditsystem“ lesen konnte, gab es auch.

Dazwischen habe ich meinen Computer zurückbekommen, der gerade zwei oder drei Tage gehalten hat, bis er wieder seinen Geist aufgab. Jetzt soll ich einen Neuen bekommen und in der letzten Woche ist es wieder mit dem ganz normalen Literaturprogramm sprich „Alte Schmiede“ mit dem Dichterloh-Festival“, der „Gesellschaft für Literatur“ und dem Literaturhaus weitergegangen und da habe ich am Freitag nach dreizehn Jahren wieder beim „Tag der Freiheit des Wortes“ den ich acht Jahre lang organisiert habe, gelesen.

Deshalb sind wir nach drei Wochen erst wieder am Samstag Vormittag nach Harland gefahren, dort die Anna und die Lia besucht, die gleich das Muttertagsgedicht, das sie im Kindergarten lernte, vorgesungen hat. Ich bin mit dem Rad auf den Markt gefahren, um dort Doris Kloimstein zu treffen, wie wir das ja regelmäßig tun, wenn wir am Wochenende in Harland sind.

Diesmal aber schon länger nicht, denn zu Ostern war sie nicht da oder ist es sich nicht ausgegangen. So habe ich ihr das „Flasar-Buch“, das ich ihr versprochen habe, erst jetzt geben können, sowie die Leseprobe von „Putin im Wartezimmer“ und meine zwei letzten Bücher, die sie schon lange haben wollte. Und da beim Käsekrainer und Prosecco waren wir von der FPÖ „unzigelt, das heißt von vier Aktivisten in den blauen Jacken, die Bier tranken und „bärenstarke Gummibärchen“ und „Heimat-Taler“ zum Muttertag austeilten, die ich gleich fragen konnte, wie es jetzt mit der Covid-Aufarbeitung, die ja die schwarz-blaue NÖ-Regierung versprochen hat, ist?

„Leider schwierig!“, haben die mir geantwortet, denn da gibt es ja den Widerstand dagegen, habe ich mir aber ohnehin nicht wirklich erwartet, stattdessen für die kleine Lia ein „Muttertags-Ischler“ gekauft, das sie ihrer Mama mit Gesang oder auch ohne überreichen konnte und dann nach Harland zurückgefahren.

Im Bücherschrank beim Bootshaus, wo ich jetzt immer Station mache, gab es eine Menge Kinderbücher und die kleine Lia ist dann auch gekommen, hat die Schokolade-Lade ausgeräumt und die alten Spielsachen von der Anna, die in der Küche von Alfred Großmutter lagern und ich war etwas blockiert und gehandicapt, weil eigentlich wollte ich ja mein Nachwort für das Gstöttmeier-Buch schreiben und als mir der Alfred den Ordner dann geöffnet hat, hatte ich keine Texte und keine Unterlagen und bin also mit der „Via Merulana“ in die Badewanne gegangen.

Dort habe ich das Buch Sonntag früh ausgelesen, dann noch einmal die Anna und die Lia besucht, den „Muttertags-Muffin“ von der Anna hatte ich schon zum Frühstück mit einem Glas Sekt Orange gegessen und dann sind wir nach Wien gefahren, denn der Alfred hatte Karten für die Kammerspiele, wo es die „Drei Groschenoper“ gab, besorgt und die Ruth dazu eingeladen, weil die uns, um den Silvester auch ins Theater eingeladen hat.

Also ein intensives Wochenende mit meinen zwei literarischen Freundinnen, von der Doris Kloimstein, die ja ein engagiertes Pen-Mitglied ist zu der Ruth, die sich im GAV-Vorstand engagiert und die „Drei Groschenoper“ ist auch ein Stück, das eigentlich genau in Zeiten wie diesen, wo man immer hört, daß sich die Leute die Butter auf das Brot nicht mehr leisten können, während vor einer Woche in London Millionen für die Krönung des Kings Charles, der mit einer goldenen Kutsche und einer großen Krone angefahren gab, ausgegeben wurden, denn in der Bettleroper geht es auch, um eine Krönung. Zwar um die der Queen Viktoria. Aber eine Dame mit rosa Kleid und rosa Hut, die freundlich in die szene winkte, ist da plöthzlich aufgetaucht und das Publikum schrie „Schau die Königin!“, war natürlich keine echte und eine Krönung hat auch nicht stattgefunden.

Aber ein sehr literarisches Wochenende mit meinen zwei literarischen Freundinnen und Wegbegleiterinnen. Jetzt erwarten mich noch drei intensive Praxistage und ein Literaturfestival Dann geht es zwei Wochen lang mit den Rad den Main entlang oder hinunter. Danach habe ich hoffentlich meinen neuen Computer und kann weiter meine Texte schreiben und meine Bücher fertig machen.

2023-05-01

Der erste Mai auf der Autobahn

Filed under: Alltagsgeplauder — jancak @ 20:27
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Ich stamme ja, wie ich immer schreibe, aus einer sozialistischen Familie, der Vater engagierter Parteifunktionär, einer Partei, die es, wenn man die Querängel, die momentan um sie herrscht, betrachtet, nicht mehr gibt und bin mit meinen Vater und meiner 1978 verunfallten Schwester Ursula, Jahr für Jahr von der Remisse Hernals zum Rathausplatz marschiert, während die Mutter kochte. Einmal bin ich auch mit einem weißen Kleid mit einer rotweißroten Bordüre mit den Kinderfreunden losmarschiert und hatte da meine Schwierigkeiten, den Gleichschritt einzuhalten, bis zu meiner Matura oder wahrscheinlich ein paar Jahre davor habe ich das getan.

Dann kam die Rebellion und kein Maiaufmarsch mehr. 2000 als schwarz blau das erste Mal herrschte, habe ich das mit dem Alfred ,glaube ich, wieder getan und dann sind wir eher zur Albertina gegangen und dort mit den Kommunsisten zum Parlament maschieren.

2020 vor drei Jahren, als nach dem Pandemie-Lockdown, die ersten Öffnungsschritte kamen, haben wir das wieder getan. Es war aber eine etwas andere Demo, die am Ballhausplatz endete und heute kein Maiaufmarsch, keiner der SPÖ und auch nicht der, der Kommunisten, was der Alfred sehr bedauerte, denn wir sind am Morgen aus Leipzig nach der BM losgefahren und haben den „Tag der Arbeit“ auf der Autobahn verbracht.

Interessant, ineressant und einmal eine Abwechslung könnte man so sagen. Die Autobahn um neun Uhr morgens auch entsprechend leer und keine Unfallmeldungen. Die Nachrichten haben wir stündlich abgehört und dabei von den Demos erfahren, zu denen die deutschen Gewerkschaften aufgerufen haben und dann zu Mittag beim bayrischen Wald Rast gemacht und ein ziemlich verändertes Restaurant vorgefunden.

Ein Schnellrestaurant, wo man zwischen Mc Donald Angeboten und einem Knusperschnitzel wählen konnte, für das ich mich entschieden habe und wenn man aufs Klo wollte, mußte man einen Euro einwerfen und konnte sich dann dafür etwas kaufen.

Aber da hatten wir schon gegessen und Kaffee getrunken. In St. Pölten noch einmal Halt gemacht, weil der Alfred Brot und Milch für das Frühstück einkaufen wollte. Aber auch da nur „Nordsee“ und „Burgerking“ und zwischendurch erfahren, daß es heuer drei Maikundgebungen der SPÖ gegeben hat, beziehungsweise hat am Rathausplatz Pamela Rendi-Wagner zur Einigkeit aufgerufen.

Es gibt ja jetzt eine Mitgliederabstimmung, wo die Mitglieder wählen können, ob sie Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozl oder den Bürgermeister von Traiskirchen, als Vorsitzenden haben wollen und die haben dann im Burgendland bzw. in Niederösterreich um Unterstüzung geworben.

Ganz schön kompliziert, könnte man so sagen. Ich bin aber kein Parteimitglied. War das nur einmal ganz kurz, als ich bei den „Kinderfreunden“ gearbeitet habe und das mußte und Herbert Kickl, habe ich gehört hat auf seiner Kundgegung noch einmal den Anspruch an den nächsten Bundeskanzler gestellt.

Aber da ist die Wahl erst nächstes Jahr. Also mal sehen, wie es wird. Wir haben das Brot und die Milch dann bei einer anderen Tankstelle bekommen und sind gut in Wien angekommen, wo ich ein bißchen Arbeit habe, meine Leipzig-Mitbringsel einzuordnen und morgen geht es dann wieder an meine Stunden, weil die Psychotherapie in <zeiten wie diesen, ja etwas sehr Begehrtes ist.

2023-04-02

Am Palmsonntag mit der Ruth ins Stadtmuseum Horn

Die Ruth hat ja nach ihrer Pensionierung, 2007 hat sie ihren Verlag „Die Donau hinunter“ aufgegeben, da sind wir mit ihr auf ihrer Radkarawane von Ybbs bis Regensburg mitgefahren, angefangen evangelische Theologie zu studieren, vorher im ersten Studium Theaterwissenschaften, war lange in Kuba, auch in Spanien, glaube ich, etcetera und ist da irgendwie auf das Stadtmuseum Horn gestoßen, wo es eine Ausstellung über die dortige Evangelisierung gibt und hat uns gefragt, ob wir mit ihr hinfahren können?

Sie war ,glaube ich ,auch auf den Spuren Grillparzers und wollte wissen, wie sehr sich dieser in dieser Frage engagiert oder eingemischt hat und da das Stadtmuseum Horn heute nach der Winterpause wieder öffnete, sind wir am Palmsonntag, obwohl das Wetter nicht so schön war hingefahren.

Das heißt, wir haben sie, da wir das Wochenende ja in Harland. sind, vom Bahnhof in St. Pölten abgeholt und sind dann losgefahren. Ich war ja eigentlich sehr skeptisch wer da am Palmsonntag in Horn ins Stadtmuseum geht und wir waren auch die erste Gäste und außer der Sondersausstellung, die es in der ehemaligen Kirche des ehemaligen Bürgerspitals gab, gab es noch eine Ausstellung über das Leben im Waldviertel.

Da konnte man sehen, was und wie die Frauen damals arbeiteten. Es gab alte Singer-Nähmaschinen zu sehen, wir hatten auch eine zu Haus und es gab auch eine Ausstellung über die dortige Molkerei. Traktoren und Mähmaschinen, etcetera hat es auch zu sehen gegeben und sogar einen Pfau, der dem Schloßherrn gehört und dort frei herumfliegt.

Ein Urzeitmuseum und dann einiges über Luther. Die Evangelisierung, was die Ruth sehr, mich weniger interessierte, bin ich ja weder evangelisch noch katholisch. Ein paar diesbezügliche Bücher bzw. über den dreißigjährigen Krieg habe ich aber gelesen und interessant ist, daß die Ruth gerade Bertha von Suttners „Die Waffen nieder“ liest, was ich in Zeiten, wie diesen wirklich alle nur empfehlen kann.

Die Ruth hat mir auch ein Geschenk beziehungsweise eine Einladung zu ihrem nächsten Privatissimum mitgebracht. Das Geschenk war ein Text von Gerhard Rühm und neben dem Museum, das einen sehr modernen Zubau hat, gibt des die alte Stadtmauer und einen Turm und in diesem war das Museum des berühmten Räubers Grasel, wo man über das Leben des Räubers erfahren konnte. Darüber kann man zwar diskutieren, ob man ein Museum über einen Räuber braucht oder noch aktueller ein Buch von Josef Fritzl, der jetzt eines geschrieben hat, lesen will?

Die Gegend scheint aber von ihren berühmten Räuber 1790-1818, da wurde er in Wien hingerichtet, zu leben. Gibt es ja ein paar Orte weiter eine Grasel-Wirtin, wo wir essen wollten.

Leider hatten wir nicht reserviert. So mussten wir in Zeiten, wie diesen, wo es zwar Platz aber zu wenig Personal gibt, eine Weile warten, bis wir uns hinsetzen konnten. Ich habe ein Räuberpfandl gegessen, der Alfred einen Grasel-Teller und die Ruth eine Blutwurst. Mangotorte gab es zum Nachtisch und vor dem Klo war eine Grasel-Zelle zu bewundern, was ja vielleicht auch eine kulturelle Aneignung ist.

Dann sind wir ein bisschen an der Donau nach Krems und Melk und wieder zurückgefahren. Ein paar Leute mit Palmkätzchen haben wir gesehen und einen Ostermarkt hat es in dem Gasthaus auch gegeben, wo wir uns die Wartezeit vertreiben konnten.

2023-04-01

Vom Markt zum Osterspaziergang

Filed under: Alltagsgeplauder — jancak @ 20:37
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Die Karwoche beginnt, wir sind am Donnerstag nach dem Abrechnen und meiner letzten Stunde nach Harland gefahren. Haben am Freitag, obwohl es noch ziemlich kalt war, gegrillt und dann die Nüsse aufgemacht. Eine Arbeit für die die Schwiegereltern früher manchmal sogar ein ganzes Monat brauchte und am Samstag bin ich wieder auf den Markt gefahren.

Das ist ja jetzt schon ein Ritual. Ich fahre mit dem Rad, der Alfred mit dem Auto. Dann treffen wir uns, essen Würstel, trinken Sekt und Bier und ebenfalls seit längerer Zeit treffen wir dort die Doris Kloimstein.

Das war auch für heute ausgemacht und ich wollte ihr ein Buch übergeben. Dann hat sie aber abgesagt und ich habe mich mit dem Alfred allein getroffen. Bin dann zum „Thalia“ und zum „Flying Tiger“ Osterservietten einkaufen und für die Enkeltochter ein paar Osterstempel und dann zum Viehofner See gefahren. denn da gibt es schon sein längerer Zeit den Osterspaziergang der LitGes, bei dem ich regelmäßig mitgehe und immer einen möglichst passenden Text lese.

Daß den die Riki intitierte,, die seit ihrem sechszehnten Geburtstag mehr oder weniger mit sich herumträgt, habe ich erst heute erfahren. Darin ist der berühmte „Osterspaziergang “ – Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…“ und da hat sie gedachtl sie führt das bei der „LitGEs ein und liest den Text dort vor.

Ich bin, glaube ich, im Jahr 2000, das erste Mal mitgegangen. Da war der Alois Eder noch aktiv und wir sind von St. Pölten die Traisen entlang bis zum Bootshaus mitgegangen. Dann einige Jjahre nicht und dann noch vor den Blogzeiten, 2007 0der 08 wahrscheinlich, wo auch der Robert in der LitGEs aktiv war, mit der Ruth durch den Kaiserwald.

Da gab es ein Ostereiersuchen für die Kinder und ab dann wars immer um den Viehofner See und da bin ich auch immer aktiv mitgegangen. Bis 2018, 2019 wo ich meinen Gips hatte, war es, glaube ich, parallel mit der „Lteratur und Wein“ wo wir ja Karten hatten und 2020 und 2021 hats dann Coronabedingt keinen gegeben.

Das heißt 2021 in der sehr strengen Corona-Zeit, wo man auch am Markt von St. Pölten Masken, tragen mußte bin ich allein um den See herumspaziert und habe da auch zwei spannende Bücher gefunden.

Voriges Jahr gabs dann wieder einen Rundgang,, das war dann die Zeit wo sehr viele Maßnahmen weggefallen sind, ich also zumindestens in St. Pölten wieder zum Friseur und auch zu Veranstaltungen gehen konnte. Da habe ich den „Meister Hoppel“ gelesen, denn 2021 gabs ja den grünen Paß und heuer habe ich lange nicht gewusst, was ich lesen soll?

Den „Meister Hoppel“ noch einmal oder die Ostereierszene aus der „Viertagebuchfrau“ die ich ja 2000 gelesen habe. Ich habe mich dann wieder für die erste „1984-Szene“ aus dem „Sozialen Kreditsystem“ entschieden und der Osterspaziergang war heuer auch sehr gut besucht.

So gut wie nie würde ich schätzen, dreiundzwanzig oder mehr und hauptsächlich Frauen. Drei Lesestationen und es ist nicht, wie früher um den See gegangen sondern über die Brcke zum Spielplatz beim Ratzersdorfersee, wo es das berühmte Picknick mit dem Ostereierpecken gab.

Gelesen wurde, wie schoon erwähnt der „Osterspaziergang“ aus dem „Faust“ von der Riki. Dann hat eine Dame einen Spaziergang durch St. Pölten vorgetragen, wo es zu der zerstörten Synagoge, den vertriebenen Juden und auch zu den Zwangslagern, die es damals um den Viehofner See oder dort wo der jetzt der See istl ging.

Dann gabs auch viele Frühlingsgedichte und auch ein paar aufbauende esoterische Texte. Die Maria Seitz habe ich wieder getroffen und konnte ihr die versprochenen Sachen aus dem Yves Rocher- Adventkalender, die ich nicht brauche, weil ich mich ja nicht schminke, übergeben.

Nach dem Picknick ging es dann wieder zur Seedose und dann bin ich mit dem Rad zurückgefahren und die Osterferien beginnnen oder haben das schon gestern.

Jedenfalls hat da die kleine Lia schon ihr Osternesterl aus dem Kindergartenl mitgebracht und die meisten Sachen auch schon aufgegessen.

2023-02-19

Fragenkatalog für die Versöhnungskommission

Nachdem die ÖVP bei der Niederösterreich-Wahl die absolute Mehrheit verloren hat, weil immer wieder die Aussagen von Johanna Mikl-Leitner zu den „Ungeimpften“ die sie vor cirka einem Jahr bezüglich der Impfpflicht geäußert hat, wiederholt wurden und die FPÖ einen Corona- Untersuchungsausschuß gefordert hat.

Die Maßnahmen wurden jetzt als für beendet geplant bekanntgegeben. Im April bzw. Juni wird es dann soweit sein, daß alle Maßnahmen fallen werden. Ein neues Epidemiegesetz, wo eine Impfpflicht jederzeit wieder eingeführt werden kann, ist zwar schon in Vorbereitung und in Wien muß man noch bis Ende Februar mit FFP 2-Maske in den Öffis fahren und die Hälfte der Leute tun das auch, wie ich interessiert beobachte, wenn ich an einem Bus oder Straßenbahn vorübergehe, hat jetzt auch Kanzler Nehammer die Hand ausgestreckt, um etwas gegen die Spaltung der Gesellschaft zu tun und bekanntgegeben, daß er eine Untersuchungskommission einführen will, die dann zu Ostern die Pandemie aufarbeiten wird, denn man konnte ja nicht anders. Wenn man die Gesundheit bewahren und die Menschheit retten will, ist alles erlaubt, verkündete er ungefähr und sprach wieder und noch immer von Impfgegnern und Coronaleugner denen man es nicht recht machen kann.

Aber war es wirklich so?

Ich habe noch den Satz von März 2020 im Ohr, daß die meisten das Virus gar nicht merken werden und nur die Alten geschützt werden müßen. Trotzdem der scharfe Lockdown, das Spazierengehen war, glaube ich, erlaubt, aber das Niedersetzen auf einer Parkbank verboten, den über Sechzigjährigen wurde geraten zu Hause zu bleiben und sich einkaufen zu lassen. Die Spielplätze und die Bundesgärten waren geschlossen und man sah die Bilder von Bergamo mit den Särgen, wo man jetzt, glaube ich, weiß, daß das falsche Fotos waren und ich glaube auch das Interview, das man mit einem überforderten maskierten Arzt führte, war einmal mit Standort Italien, einmal mit New York angegeben und, daß man in Bergamo und auch in Schweden zuerst falsch behandelt hat, das heißt zu früh beatmet und die alten Leute aus dem Spital wieder ins Pflegeheim entließ, wo sie dann alle ansteckten, weiß man jetzt. Damals hat man es nicht gewusst und so höre ich immer die ersten scharfen Maßnahmen bis Ostern waren okay, da wusste man es nicht besser.

Man hörte aber auch, daß die Definition der Pandemie geändert worden war und, daß es auch Planungen gegeben hat, wie man im Falle einer Pandemie am besten vorgeht und dann hörte man auch Bill Gates will alle impfen, einen Chips einpflanzen, etcetera.

Das fiel dann unter Verschwörungstheorien und der Chip ist glaube ich auch nicht notwendig, das geht wahrscheinlich schon viel einfacher, daß aber geimpft werden sollte und die Pharmafirmen ihr Geschäft witterten, ist, glaube ich, bewiesen.

Nicht hinterfragen hörte man und dann marschierte die Polizei auf mit dem Abstandsmesser, verlangte Meldezettel, wenn man zu zweit spazierenging, verbat den Müttern mit ihren Kindern Fußball zu spilen und verlangte hohe Strafen, wenn sie es trotzdem taten.

Es kam dann zu Lockerungen und zu einem Herbst und einem Winter wo dann die ersten Impfungen durchgeführt wurden und die Massentests zum Freitesten mutierte. Die App mit dem man seinen Bewegungsradius verfolgen konnte, hat dann nicht so funktioniert. Das wollten die Leute nicht. Man musse sich in den Gasthäusern registrieren und war man positiv kam kein Arzt, sondern die Polizei, die überwachte, daß man zu Hause blieb und dann blieben die Leute so lange unbehandelt zu Hause bis es nicht mehr anders ging und sie auf der Intensivstation landeten, weil die Lungendruckgeräte die helfen hätten können, nicht verteilt wurden.

Dann kamen wieder Lockerungen. In Wien natürlich nicht, da musste man im Sommer 2021 auch in den Gastgärten einen Test oder Impfnachweis bringen, obwohl man immer hörte, im Freien ist es nicht ansteckend und die Spitäler wurden auch nicht aufgestockt und ich kann mich noch an die Aussagen von Minister Mückstein, der es als TCM Arzt eigentlich besser hätte wissen müssen, erinnern, daß ein gute Immunsystem nicht hilft und wenn man sich nicht impfen läßt, dann wird man sterben….

Das hat ein hochgradiger Mediziner, glaube ich, noch im letzten Sommer gesagt, als längst Omikron vorherrschte und die Leute zwar positiv, aber meistens nicht krank wurden.

Ein mllder Verlauf hörte man und die Kinder mussten Masken tragen und sich dreimal in der Woche testen lassen und als es im November 2021 besonders hektisch wurden, weil die Impfquote nicht so, wie gewünscht stieg, wurde ein enormer Druck ausgelöst.

Man muß sich impfen lassen weil man sonst nie mehr in ein Kaffeehaus oder zum Friseur gehen kann und von der Solidarität und dem Schutz der anderen wurden gesprochen.

„Wer will denn neben einem Umgeimpften sitzen?“, als ob die automatisch ansteckend wären? Das habe ich öfter gehört und auch, daß man, wenn man sich nicht impfen lässt nicht mehr im Spital behandelt wird, seine Wohnung verlieren kann oder besonders fies, wenn man jemanden ansteckt wird man wegen fahrläßiger Tötung oder Totschlag angezeigt.

Das hat dann wie die „Pandemie der Ungeimpften“ nicht lang gehalten, denn als dann die Impfpflicht kam, war klar. Die Impfung hält nicht, was sie versprechen sollte. Man ist trotzdem ansteckend und eine „Pandemie der Ungeimpften“ gibt es nicht und die Gesellschaft war trotzdem gespalten, denn wenn jemand unsolidarisch ist, darf er eben nicht überall sein Leberkäsesemmerl essen und Schuhe kaufen darf er ebenfalls nicht und es erscheint mir immer noch skurril, daß man seinen Ausweis und seinen Impfpaß herzeigen mußte, wenn man in einem Geschäft etwas kaufen wollten.

Nun gut muß man nicht und in die Lebensmittelgeschäfte durfte man mit FFP2-Maske auch und man konnte sich auch liefern lassen oder am Markt einkaufen und den Punsch dann halt statt am Christkindlmarkt am Würstelstand einkaufen.

Trotzdem Fragen über Fragen, denn, daß sich die Viren abschwächen und auch die spanische Grippe mal verschwunden ist, das wurde nicht geglaubt, beziehungsweise als unwissenschaftlich erklärt, wenn man das hinterfragte. Das gibt es nicht, man kann sich trotzdem schwer krank werden und Minister Lauterbach sprach von dem Killervirus das sicher diesen Winter kommt.

Jetzt sagt er etwas anderes und gibt, glaube ich, auch zu, daß die Schulschließungen nicht nötig waren. Denn die Kinder haben Schlaf- und Eßstörungen, hat man ihnen ja eingeredet, daß sie schuld sind, wenn die Oma stirbt und Sprachentwicklungsverzögerungen haben sie wohl auch abbekommen, weil man von maskierten Kindergärtnerinnen das Sprechen wahrscheinlich nicht richtig lernt.

Aber nicht hinterfragen und wenn man meinte, daß man mit dem Virus leben lernen muß, war man gleich ein Nazi auch wenn man auf eine Anti-Maßnahmendemo ging und da vielleicht keine Maske trug, weil man das ja sonst im Freien auch nicht mußte.

Aber dann kam Omikron und die Impfpflicht wurde ausgesetzt, die Pandemie für beendet erklärt, obwohl es, glaube ich, immer noch täglich ein paar tausend positiv Getestete gibt, obwohl ja nicht mehr soviel getestet wird.

Also außer Spesen und Schäden nichts gewesen und auch wenn Professor Bhakdi als Nazi diffamiert wurde und Konstantina Rösch ihre ärztliche Lizenz verloren hat und nur bestimmte Experten zu Wort kamen, hat man jetzt wohl erkannt, daß es nichts bringt wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt, denn dann ist alles kaputt und die Spatzen flattern munter davon und, daß die Null Covid Theorie mit der sich wohl so manche Experten den Nobelpreis erhofften, nicht weiterkommt, haben inzwischen auch die Chinesen erkannt.

Also alle Maßnahmen weg, aber die Menschen werden verstört zurückgelassen, haben die vielen Tests und Masken ja Milliarden gekostet. Österreich war ja Testweltmeister, obwohl auch bald klar war, daß die nicht so richtig differenzierten und Massentests nichts bringen.

Einige Firmen haben wohl sehr gut daran verdient. Die Pharmafirmen auch und die Inflation liegt jetzt bei elf Prozent. Eigentlich ganz klar, aber da ist, höre ich, nicht die Pandemie schuld, sondern der Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine und die starke Angstwelle mit der die Leute im Frühling 2020 dazu gebracht wurden, nicht zu hinterfragen und die Maßnahmen mitzumachen, weil sie sonst Gefährder waren, wurden längst dadurch ersetzt, daß man ein Volksfeind ist, wenn man für den Frieden und gegen die Waffenlieferungen in der Ukraine war.

Denn wir müssen den Krieg gewinnen und für den Frieden frieren und dann hörte man noch, daß der Mittelstand zerschlagen wird und man nicht wissen wird, ob man essen oder heizen soll und vor der nächsten Stromrechnung haben auch alle Angst.

Uje, uje, also auch nicht viel besser und, daß der „Standard“ und der „Falter“ umgefallen ist und der ORF auch sehr seltsame Nachrichten über die sogenannten Maßnahmenkritiker brachten, „Denn das sind alles Schwurbler, Aluhutträger oder Nazis und glauben, daß die Erde eine Scheibe ist!“, ist auch nicht besser.

Und dahin zielt auch meine nächste Frage. Warum sind alle Nazis, die sagen, daß man, wie die Schweden auch anders mit dem Virus umgehen hätte können, was jetzt eigentlich erwiesen ist.

Aber nein, das geht nicht, auf die Eigenverantwortlichkeit, was wohl das Gescheiteste gewesen wäre, denn es kann ja jeder der es wollte, eine Maske tragen und sich impfen lassen, konnte man sich nicht verlassen, da mussten schon die Zwangsmaßnahmen her.

Uje, uje und das Ganze hat drei Jahre gedauert. Die Pandemie ist jetzt vorbei. Die Inflation und die Angst vor dem dritten Weltkrieg aber da und auch die Klimakatastrophen und da kann es ja jederzeit einen Klimalockdown geben, wenn das bei der Pandemie so gut gewirkt hat.

Aber trotzdem, keine Maßnahmen mehr und, daß es täglich viertausend positve Testse gibt, darüber wird nicht mehr geredet. Es sind auch nicht wirklich viele Leute krank oder nur verschnupft oder haben leichte Symptome und ich würde mir ebenfalls eine ehrliche Aufarbeitung wünschen, bin aber sehr skeptisch, daß das geschehen wird.

Aber warten wir ab, wie es weitergehen wird und ich habe meine Meinung immer geschrieben. Habe gebloggt und gebloggt und sogar zwölf Corona Bücher geschrieben, wo man den Verlauf und die Stimmung der letzten drei Jahre ganz gut nachlesen kann.

2023-02-13

Zum hundersten Geburtstag von Vera Ferra Mikura

Ich bin ja, wie ich immer schreibe, in einem der alten Zwischenkriegsgemeindebauten aufgewachsen, der Vater ein aktiver Sozialist, Krankenkassenangestellter, der in seiner Freizeit in der Tanzschule Hernals, die der SPÖ gehörte arbeitete, die Bücher der „Büchergilde Gutenberg“ vertrieb, etcetera, was zur Folge hatte, daß ich von den „Kinderfreunden“ jedes Jahr ein Buch zu Weihnachten bekam.

So bin ich zu der am vierzehnten Februar 1923 geborenen Vera Ferra Mikura beziehungsweise ihren Büchern gekommen, die damals in den Neunzehnsechzigerjahren zumindestens in den sozialistschen Kreisen en vogue war.

Die „Drei Stanisläuse“, „Zwölf Leute sind kein Dutzend“, „Peppi und die doppelte Welt“, „Meine Freundin Rosine“, Titel, die heute noch bekannt sind, obwohl die Autorin, die zu meinen Erstaunen erst 1997 gestorben ist, inzwischen ziemlich vergessen ist oder vielleicht richtiger, wird sie inzwischen wieder entdeckt.

So ist vor kurzem ihr Nachkriegsroman für Erwachsene, „Die Sackgasse“, 1947, erschienen, wieder auferlegt worden und jetzt zu meinen Überraschen in den „Gedanken für den Tag“, Christian Teissl, den 1979 geborenen Lyriker, mit dem ich am Skriptorium in Seitenstetten teilnehmen sollte und der inzwischen auch Präsident oder Vorstand des Schriftstellerverbandes ist „Schreiben als literarische Luftnummer“, eine Gedenksendung zu der Autorin, die als Gertrud Mikura in Wien geboren wurde, 1948 den Statsoperntänzer Ludwig Mikura geheiratet hat und seit dieser auch Zeit als freie Schriftstellerin tätig wir.

Ihr Gedichtband „Melodie am Morgen“, den Christian Teissl zitierte, ist schon 1946 erschienen, dann kam der bisher wahrscheinlich unbekannte Roman und dann die Kinderbücher.

„Der seltsame Herr Sauerampfer“, ein Titel, der mir bekannt erscheint, ist 1957 erschienen. Ich habe aber, wie ich zu meinen Erstaunen feststellte, als ich in meinen Biblothekskatalog nachsah, nur drei ihrer Büchher, nämlich „Lustig singt die Regentonne“, die schon erwähnte „Freundin Rosine“, die mich sehr beeindruckt hat, eher ein Jugendbuch und dann noch die 1959 bei „Bergland“ erschienene Erzählung „Die Lektion“.

Also nicht einmal „Die drei Stanisläuse“, an die ich mich lebhaft erinnern kann. Aber vielleicht habe ich die Bücher verschenkt. Als ich in der Otto Bauer Gasse wohnte, habe ich öfter meine Kinderbücher den jugoslawischen Nachbarkinder gegeben oder sie in der Hauptschule gelesen.

An den „Peppi und die doppelte Welt“, 1963 erschienen, wahrscheinlich aus der Hauptschulbücherlande, kann ich mich lebhaft erinnern, geht es da doch, um ein Scheidungskind, das die eine Wochenhälte bei der Mama, die andere bei dem Papa lebt. Am Sonntag Mittag ist die Übergabe und da ist da das Problem, glaube ich, daß der Peppi da Schwieigkeiten mit dem Mittagessen hat, weil er das dann zweimal bekommt und niemanden kränken will.

„Die Freundin Rosine“ schildert ein Außenseiterkind mit Komplexen. Also auch sehr sozialkritisch und so hätte ich Vera Ferra Mikura, die ich für eine Vorgängerin der berühmten Christine Nöstlinger halten würde, auch eingeschätzt und lese jetzt mit Erstaunen bei „Wikipedia“ daß ihre Bücher auch phantastische Elemente, also, die des magischen Realismus enthalten. Ja für Kinder ist die <phantasie sehr wichtig, da liest es sich wahrscheinlich leichter und da kann man die Realität auch sehr gut hinüberbringen.

Vera Verra Mikura also meine Kinderbucherinnerungsautorin, deren Bücher ich, wie, die von Friedrich Feld, die auch unter dem Christbaum lagen, gern gelesen habe.

In der Hauptschulbücherlade, wo man sich die Bücher ausborgen konnte, lag, glaube ich, auch ein Buch der Erika Mitterer „Kleine Damengröße“, die ja eher dem bürgerlichen Lager zuzurechnen ist. Das habe ich, glaube ich, einmal versucht abzuschreiben, bin aber wahrscheinlich über das erste Kapitel nicht hinausgekommen und jetzt eine Woche in das Werk der Vera Ferra Mikura, die mir trotz des Erzählbandes, als Kinderbuchautorin in Erinnerung ist, eintauchen.

Als das „Wiener Lesetheater“ seinen Osterspaziergang, den es nicht mehr gibt, glaube ich, durch die Landstraße machte, sind wir in irgendeinen Gasthaus gesessen, wo wahrscheinlich eine Tochter der Autorin, die Werke ihrer Mutter las, die sich wahrscheinlich nicht nur als Kinderbuchautorin verstand, was man jetzt vielleicht jetzt erst oder wieder entdecken kann.

2023-01-02

Doppelter Kalendermix

Kalender, Kalender, da sammelt sich ja zur Jahreswende immer einiges an.

Die Alten kommen hunter, die neuen hinauf. Und da bekomme ich vom Alfred seit einigen Jahren immer zwei literarische zu Weihnachten. Diesmal waren es der „Arche Literaturkalender – Große Erwartungen“ mit Agatha Christie am Titelblatt. Jede Woche ein Bild. Am ersten Jänner sieht man Jakob Wassermann mit zwei Kollegen beim Schifahrenl. Einen Begleittext gibt es auch immer dazu.

Die erste Woche beginnt dann mit einem Foto von Elizabeth Strout von der ich noch einige ungelesen Bücher habe und dann geht es weiter mit Anette Droste-Hülshoff und und und….

Aber ich habe noch den „Aufbau Literaturkalender“ und da thront Tove Ditlevsen am Titelblatt von der ich „Kindheit gelesen habe. Sndor Petöfi folgt dann noch mit der letzten Dezemberwoche und beide Kalender werden üblicherweise in der Krongasse aufgehängt.

In Harland hat sich dann noch der Bildkalender der „Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs“, beziehungsweise den „Wege ins Leben“, derselben Organisation.

Der des „Bergrettungsdienstes Österreichs“. Einen Bildkalender der „Mund- und Fußmalenden Künstler mit einem monatlichen Bild kann ich in der Harlander Küche auch aufhängen. Der ÖGB hat einen Stehkalender gestiftet, beziehungsweise habe ich den von der Anna, die Betriebsrätin ist, bekommen und dann gibt es noch einen „Alpenverein-Kalender“ mit dem „Wasserreichen Österreichs, wo es im Jänner den Grundlsee mit dem Toten Gebirge zu bewundern gibt.

In Wien gibts dann noch einmal den Bildkalender und den der Fußmaler. SOS-Kinderdorf hat mir zwölf „Traumbilder aus einer friedvollen Welt“, geschickt und dann hängt schon länger ein immer währender Holzbaum-Horoskopkalender „Die Sterne interessieren sich nicht für dich“ an meiner Vorzimmerwand.

Denn von „Holzbaum“ habe ich schon einige immerwährende Kalender in meinen Vor-und Wartezimmer hängen und das ist, glaube ich, auch der Anlass für meine Kalenderartikel, die es seit zwei Jahren gibt.

Also für die Kurzrezension im Dezember schießt der Schütze seine Pfeile ab und nach dem Jahreswechsel kann ich wieder auf den Jänner zurückdrehen und da steht der Steinbock auf einen Stein des „Kalenders mit 12 niemals nicht aktuellen Horoskopen“ von Tessa Sima und man sieht, man kann sich in Kalendern auch gehörig lustig machen.

Nicht nur die Karikaturisten sonder Marco Pogo, der Präsidentschaftskanditat vom letzten Jahr, Arzt, Bierbrauer und Musiker von dem ich dem Alfredn einen Bieradventerkalender kaufte, hat einen Kalender beigelegt, wo man den Helden zwölfmal in den verschiedensten Posen bewundern kann. Das Datum ist aber jeweils nur von Freitag bis Sonntag eingetragen, denn das andere zählt nach Marco Pogo offenbar nicht.

Von der „Buch Wien“ habe ich mir zwei christlich angehauchte Bildkalender mitgenommen, denn die haben dort auf einen Wagen Gratismaterial aufgelegt. So habe ich im neuen Jahr im Jänner „bewusst:sein“, im Februar „weit:Blick“, der März ist „wahr:nehmbar“, und nach einem „Wort:gewaltigen“ April kann man sich im Mai dann „fremd:schämen“ oder sich beim „Kleinen Stück vom Land“ an Bibelversen ergötzen.

Den „Augustin -Kalender mit den Konterfeis der „Augustin-Verkäufer“ gibt es auch, den hat der Alfred, glaube ich, mitgebracht und Anton Blitzsteina habe ich am Badeschiff sein „Face office“ abgekauft, wo es im Jänner den „Transgender boy“ im Februar den „Philosophen“ nach Friedrich Nietzsche, etcetera zu sehen gibt, weil ich das beim „Augustin Sommerfest“ mich noch nicht mit einem Kalender vom nächsten Jahr beschweren wollte.

Dann habe ich noch einen „Arbeitszeit-Kalender“ der „AK“, wahrscheinlich auch von der „Buch-Wien nach Hause gebracht, einen Künstlerkalender von „boesner“ und die Anna hat mir zum Geburtstag von John Strecky „Mein Jahr im Cafe am Rand der Welt“ mitgebracht. Das ist ein Buch, wo ich jeweils ein paar Texte lesen aber auch was selber schreiben kann. Mal sehen was daraus wird?

Für meine Urlaube ist das, glaube ich, ideal ein bleibendes Souvenier daraus zu machen.

Also eine sehr reichliche Kalenderauswahl damit das neue Jahr ein wohl geordnetes werden kann und meine Terminkalender für die Praxis habe ich mir diesmal selbst besorgt bzw. gefunden, weil die „Bank Austria“ lieber an die Caritas spendet, als an ihre Kunden Kalender verteilt.

2023-01-01

Positiv ins Jubiläumsjahr

Das ist keine Anspielung auf die Massentestungen, die vor zwei Jahren bei uns stattfanden, einen Haufen Geld kosteten, die besser ins Gesundheitssystem gesteckt werden hätte sollen und, wie ich so höre, auch nicht sehr viel gebracht haben, sondern der Start ins Jahrs 2023, das hoffentlich ein besseres werden wird und positiv statt negativ, im wörtlichen Sinn und es ist wieder ein Jubiläumsjahr, da gab es ja schon mal eines in diesem Blog, das jetzt noch ein einmal gesteigert wird, denn ich werde ja in diesem Jahr im November siebzig und vorher im Mai jährt sich meine Matura in der Straßergasse zum fünfzigsten Mal und da bin ich ja sehr euphorisch in die Welt gegangen und habe im Herbst nicht nur mit dem Psychologiestudium angefangen, sondern auch mit dem literarischen Schreiben bis hin zur Nobelpreis-Erwartungen begonnen.

Ja, da war ich sehr euphorisch und hoffnungsfroh und was ist daraus geworden?, könnte man nun fragen und gleich die Antwort geben „Ncht sehr viel eigentlich!“

Ein einziger Flop, der vielleicht auch noch durch die Corona-Krise und das was darauf folgte eingebremst und beendet wurde. Aber halt, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, denn wenn ich auf das blicke, was mir ein paar Jahre später der Pastor B aus Hamburg, später Frankfurt, geraten hat, als ich mich, so ungefähr 1978 beklagte, keinen literarischen Erfolg zu haben, daß ich es nur für mich tun soll, was ich damals energisch mit der Antwort, „Aber die Jelinek tut das ja auch nicht!“, ja da war ich vielleicht noch ein bißchen überstiegen, von mir gewiesen habe, habe ich doch inzwischen über sechzig Bücher veröffentlicht, gut achtundfünzig waren selbst gemacht,, das heißt ich habe sie mir immer jeweils zu fünfzig Stück drucken lassen. Eines, nämlich die „“Hierarchien“ ist in der „Edition Wortbrücke“ des Jack Unterwegers erschienen und zwei Fachbücher gibt es auch.

Aber zurück zum Jahr 1973, wo ich sehr euphorisch zu schreiben angefangen habe, das stimmt auch wieder nicht ganz, denn geschrieben habe ich wahrscheinlich schon seit ich lesen konnte und habe, glaube ich, auch schon meiner Volksschullehrerin meine Geschichten und Aufsätze gezeigt.

Aber ab 1973 in dem Jahr, wo auch die GAV gegründet wurde, was keinen Zusammenhang mit mir hat, obwohl ich seit 1986, glaube ich, dort Mitglied bin, bin ich es literarisch angegangen und habe dann ein paar Jahre später „Die Einladung zum Tee“ zwei Freunden gezeigt und eine vernichtende Kritik bekommen.

Dann hat mich aber die Monika, eine davon in den „Arbeitskreis schreibender Frauen“ gebracht, wo ich die Marie Therese Kerschbaumer, die Christa Stippinger, die Elfriede Haslehner, die Bruni Langthaler, die Erika Danneberg die Bärbl Danneberg, die Valerie Szabo-Lorenz ,und noch eine Reihe anderer kennenlernte und mich auch noch nach Auflösung des Vereins das war, glaube ich, 1984 mit der Bruni der Elfriede, und der Vali weitergetroffen habe und einige der Frauen auch weiter in der „Frauengruppe des ersten Wiener Lesetheaters“ weitertraf.

1987 bin ich dnn in die GAV gekommen, habe begonnen meine Texte an Verlage und Zeitschriften zu schicken und mich um Stipendien beworben. Mit meinen Psychologiestudium war ich 1980 fertig. Das heißt, die Rigososen im Dezember 1979 gemacht und im Jänner 1980 promoviert und 1987 bin in ich dann auch in meine psychologische-psychotherapeutische Praxis gegangen, die ich heute noch betreibe und geschrieben und geschrieben.

Auf die Idee meine Bücher selber zu machen, bin ich dann schon Ende der Achtzigerjahre gekommen und auch beim Bundesministerium einen Antrag auf Zuschuß für die „Hierarchien“ das Buch, das ich über meinen Weggang von der Klinik geschrieben habe, gestellt und als ich das Jack Unterweger, der einige meiner Texte in der „Wortbrücke“ veröffentlicht hat, schrieb, hat er sie dann herausgebracht. Das war auch die zeit wo er aus Stein entlassen wurde. Er hat dann noch eine tragische Wende genommen und die „Hierachien“ haben verherrende Kritiken bekommen.

Ich habe versucht mich nicht irritieren zu lassen, sondern weitergeschrieben und meine Texte weiter an Verlage geschickt, bis mir der Alfred„, den ich 1982 kennenlernte, so ungefähr um 2000 „Die Wiener Verhältnisse“ bei „Digi“ drucken ließ und sie mir sozusagen zum Geburtstag schenkte.

Ein paar Jahre später habe ich dann mit dem Herumschicken aufgehört und meine Bücher nur mehr selber herausgegeben. 2008 habe ich dann auch noch zum Bloggen angefangen. Also wird es 2023 ein weiteres Jubiläum, nämlich fünfzehn Jahre „Literaturgeflüster“ geben und so starte ich sehr euphorisch in das neue Jahr und eigentlich zum ersten Mal seit langen, nicht nur das, sondern ich kann meinen geneigten Lesern und Leserinnen, höre und staune, auch ein paar positive Dinge mitteilen, die für 2023 geplant sind, denn da habe ich in den letzten Tagen ja ein paar positive Anfragen bekommen.

So wird das Jahr mit den zwei Jurien beginnen, in denen ich Mitglied bin. Denn am neunten Jänner wird die heurige Shortlist des Bloggerdebuts bekanntgegeben, bei der ich ja seit 2016 mitmache und die „Ohrenschmaus-Texte“ für das Jahr 2023 liegen auch schoin bei mir und im Jänner wird die Jurysitzung diesmal wahrscheinlich wieder live sein.

Dann hat mir Monika Gentner, die seit einigen Jahren ja den Tag der „Freiheit des Wortes“ organisiert, was ich 2001 und dann 2003-2009 machte, mitgeteilt, daß ich diesmal dort lesen kann und Alex Hartl hat mir vor ein paar Tagen auch geschrieben und mich eingeladen im Jänner bei einer Veranstaltung zum hundersten Geburktstag von Erika Danneberg mitzumachen und vielleicht kann ich auch wieder beim nächsten Volksstimmefest lesen, denn Corona ist ja vielleicht jetzt doch vorbei.

Was das Schreiben betrifft, warten zwei Bücher auf das Fertigwerden. Das „Soziale Kreditsystem“ liegt beim Alfred, damit er es für die Druckerei fertig machen kann. „Die Flora Faun“, die ich ja im November in zwei Wochen im Rahmen des „Nanowrimos“ hinuntergeschrieben habe, korrigiere ich gerade und werde da wahrscheinlich noch einige Zeit brauchen, habe eine Szene hinausgeschmissen und stehe jetzt bei vierundvierzigtausend Worte und höre und staune, eine Idee für das Nächste, nämlich ein Text über drei Frauen über die fünfunddreißigjährige Zsofi aus Budapest, die Journalistin ist, die achtundzwanzigährige Jelena aus Prag, die in Wien eine Zahnarzttechnikerausbildung macht und die zweiunddreißigjährige Katalin aus Bratislava, die in Wien verheiratet ist, drei Kinder hat und jetzt wieder ihre Geigenkarriere wieder aufnehmen will, ist mir auch schon gekommen und kann eingeplant werden.

Und da beginnt ja das Jahr wieder mit Jurenka Jurks „Plan dein Romanjahr Webinar, wo ich wieder mitmachen werde.

Also hinein in das neue Jahr in das einundfünfzigste Schreibjahr, wo ich hoffentlich erfolgreicher sein kann. Aber eigentlich bin ich das ja schon und schreibe trotz der vielen negativen Feedbacks so gut wie ich das kann und werde das wahrscheinlich auch weiter tun und was das Jahr sonst betrifft kann es auch nur besser werden.

Die Pandemie dist vielleicht vorbei und sollte aufgearbeitet werden. Die Wirtschaftkrise ist da. Der Krieg in der Ukraine auch und die Angstwellen und die Verwirrungen darüber haben auch noch nicht aufgehört sich zu überschlagen. Wir werden wahrscheinlich wieder auf Urlaub fahren. Der Alfred ist da immer sehr aktiv unterwegs, obwohl ich kein besonderer Reisetyp bin, dafür werde ich wahrscheinlich weiter Buchpreislesen und da beginnt es wahrscheinlich mit der Leipziger Messe, ja richtig dorthin können wir, wenn man das maßnahmenlos kann, auch fahren, dann den deutschen, den österreichischen und den Schweizer und was sonst so erscheint und auf meinen Stapeln liegt und da kann ich gleich vermelden Michiko Milena Flasar, hat auch ein neues Buch, das im Februar erscheinen wird. Das e pub habe ich schon und eine Einladung zu einem Event mit japanischen Spezialitäten.

Dann kommt vielleicht der Osterspaziergang, die Urlaubsreisen, fünfzehn Jahre „Literaturgeflüster“ und ob ich da, wie vor zehn Jahren ein großes Gewinnspiel mache, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich, wie schon angedeutet wieder beim Volksstimmefest lesen, würde mich freuen und ein Geburtstagsfest mit siebzig Gästen und siebzig Minuten aus siebzig Büchern?

Das weiß ich nicht so recht. Siebzig Personen bekomme ich in die Krongasse nicht hinein. So viele Leute kenne ich auch nicht. Noch dazu da sich druch Corona mein Bekanntenkreis sehr verringert hat und siebzig Bücher habe ich auch noch nicht, sondern erst sechzig oder einundsechzig.

Aber ein Fest kann ich machen, wenn Corona nmich das lässt und weiterschreiben, weiterlesen, weiter zu Veranstaltungen gehen. Weiter meine Praxis machen und mich um meine Familie kümmern, die Anna wird im April neununddreißig, die kleine Lia im Juni vier und weiterbloggen.

Das habe ich auch vor, auch wenn ich da höchstwahrscheinlich nicht sehr erfolgreich bin. Aber ich mache es so gut, wie ich es kann. Bemühe mich sehr und lade meine Leser weiter auf sich an meinen Gewinnspielen zu beteiligen oder mir auch so Kommentare und Rückmeldungen zu geben.

Also auf ins neue Jahr und schauen wir wie es wird? Eigentlich kann es nach den vielen Krisen nur besser werden!?

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