Literaturgefluester

2023-07-16

Weiter mit den Toten

Filed under: Schreibbericht — jancak @ 00:13
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Wieder ein Bericht über mein momentanes Projekt „Die Toten lassen grüßen“, den digitalen Demenzroman, wie der Untertitel lautet.

Achtzehn Szenen habe ich da schon, 18 574 Worte, fast achtunddreißig Seiten und im Blog gibt es zwei Szenen, die den utopischen Roman „2035“ betreffen, den der Protagonist Fabian Kratky schreibt.

Soll ich die zwei Szenen in den Text aufnehmen oder nicht, war die Frage, die ich im letzten diesbezüglichen Artikel stellte und hatte das auch geplant, aber nicht durchgeführt, sondern den Fabian in der fünften oder sechsten Szene, glaube ich, seinen Roman weiterschreiben lassen.

Wenn der Text einmal fertig ist, ich hoffe, ich bringe ihn über die fünfzigtausend Worte, kann ich darauf hinweisen. Wird der Roman im Roman länger, kann ich ihn vielleicht extra veröffentlichen, wie es Marlene Streeruwitz mit ihrer „Jungen Anarchistin durch Griechenland“ machte und jetzt parallel schreiben. Den Roman, wo sich die Protagonistin Julia, die ihren Zwillingsbruder vor zwei Jahren durch einen Schlaganfall verloren hat, in den Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Fabian Kratky verliebt, der neben einer Vorlesung über Thomas Bernhard auch den schon erwähnten utpischen Roman schreibt und da gibt es die demente Großmutter Emilie, bei der die Volksschullehrerin Julia lebt, um sie zu betreuen und die lässt sich partout nicht überzeugen, daß der achtundzwanzigjährige Philosophiestudent einen Schlaganfall hatte und Fabian, den sie mit Julia auf der Straße trifft, für ihren Enkelsohn hält.

Sie begibt sich mit ihrem Jugendfreund und ehemaligen Verlobten Emil auf die Suche nach ihm und dann gibt es noch Julias Freundin Mila, die sich in den obdachlosen Soziologen Jury Steiner verliebt und vielleicht wird der auch in die Suche involtiert?

So weit so what. Das wäre der ungefähre Plan und eine ungefähre Szenenplanung habe ich auch schon, eigentlich wieder vier Handlungsstränge, die ich noch ausarbeiten und schauen muß, wie es mir damit geht?

Nicht ganz neu, natürlich, kann ich meinen Kritikern gleich antworten. Denn über eine demente Frau, die mit ihren verstorbenen Jungendfreund kommuniziert, habe ich schon in der „Magdalena Kirchberg“ geschrieben und im „Sozialen Kreditsystem“, gibt es auch ein paar „1984-Szenen“.

Das ist ein Thema das mich interessiert und interessant, ob es mir gelingen wird, einen spannenden Roman daraus zu machen und eventuellen Schwächen, die ich meinen an die sechzig selbstgemachten Büchern, die ich schon habe, zu überwinden.

Mal sehen, wie es geht. Ich werde weiter darüber berichten und natürlich wäre es fein, hier darüber zu diskutieren. Über Anregungen, Feedbacks, etcetera, würde ich mich daher freuen.

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