Wir sind ja mit der kleinen Anna ein paar Mal den Radweg von Passau nach Wien gefahren, das heißt einmal sind wir bis nach Ybbs ,das andere Mal nach Melk gekommen.
Dann ist die Ruth 2007 mit ihrem Verlag die „Doanu hinunter“ in Pension gegangen und wir sind mit ihr von Ybbs bis nach Regensburg gefahren. Die „Dichterkarawane „ist bis Bamber weitergegangen und vor ein paar Jahren sind wir von Ulm bis Regensburg gefahren und haben dabei das Deutsche Lesen erprobt.
Mit der Ruth sind wir dann noch zum siebzigsten Geburtstag um den Bodensee gefahren und dann noch einmal um den Neusiedlersee und vor drei Jahren wollten wir den Main-Weg entlang radeln, ob das der Alfred schon plante, weiß ich gar nicht mehr so genau, denn es kam ja bekanntlich Corona und alles war gestoppt.
Den Sommer 2020 sind wir zwar bis nach Strobl und dann noch ins Burgenland ins Künstlerdorf zu einer Lesung gekommen und 2021 haben wir die Ruth zwei Wochenende lang bei der „Kittner- Stiftung besucht.
2022 war dann alles wieder fast normal wir sind im Sommer zuerst nach Kroatien gefahren und dann noch ein paar Tage mit der Anna, dem Andreas und der kleinen Lia, die ja jetzt bald vier wird, nach Ungarn und heuer hatte der Alfred der sich ja seit 2020 in Pension befindet, große Pläne.
Der Karfreitag n Trapani ist ihm da vorgeschwebt, dann „Literaur und Wein“ und endlich wieder Leipzig und dann den Radweg den Main entlang von Bamberg nach Mainz und da sind wir am Donnerstag zu „Christi Himmelfahrt“ auch losgefahren.
Vom Hauptbahnhof, wo wir eine Stunde zu früh eintrafen, so daß ich zwischen einer Sandlercrew gewartet habe, die den Feiertag offenbar dazu nützten um nah Bratislava zum billigen Saufen zu fahren. Wr haben aber den Zug in Richtung Dortmund genommen, der sehr voll war. Kinder, alte Leute, ein Ehepaar, das seine diamtantene Hochzeit feierte und das via Handy ihrer ganzen Verwandtschaft mitteilten.
Bis Nürnberg sind wir gefahren. Das Ehepaar ist schon eine Station früher in Regensburg ausgestiegen. Wir in Nürnberg umgestiegen, in einenTug der nach Würzburg und zur Hälfte nach Leipzig gefahren ist.
Eine junge Frau mit Rad hat uns erzählt, das sie auf den Weg sei ihrern Geburstag mit einer Thüringer Bratwurst zu feiern. Ein Bamberger hat uns Tipfs für den Bierkeller zum Mittagessen gegeben.
Das war aber erst nach drei, als die Bierkeller schon ihre Mittagspause hatten, so daß es schwer war, um vier etwas zu essen zu bekommen, was für mich die Frühesserin ohnehin sehr spät war.
Drei Bratwürstl mit Sauerkraut sind es dann trotzdem geworden und in einem Bierlokal sind wir auch in eine laute, ausgelassene Gesellschaft gekommen. Es war ja ein Feiertag, daher eine gute Stimmung, bevor wir uns in unser „Bed und Breakfast-Quartier“ zurückgezogen haben.
Am Freitag sind wir dann durch den überfüllten Morgenverkehr zur Regnitz und dann zum Main gefahren, um ins Altstadthotel nach Hassfurt zu kommen.
Es war für mich ein wenig schwierig mich mit dem Gepäck und dem Klapprad durch die überfüllten Straßen zu fahren, habe ich ja keinen Führerschein und kenne mich daher mit den Verkehrsregeln nicht so aus, so daß ich durch die Städte meistens schiebe und in Wien überhaupt nicht Rad fahre. Außerdem war ich bezüglich meiner Kondition doch nicht so sicher, hat die ja während der Pandemie ziemlich gelitten, dann ist es aber doch gut gegangen, auch wenn ich cirka um vier ziemlich erschöpft im Altstadt Hotel eingetroffen bin.
Zu Mittag haben wir in einen netten Biergarten gegessen, den wir gar nicht so leicht gefunden haben und da eine Weile an einer versperrten Pizzeria vorbei, herumgefahren sind.
Schaufele mit Klössen und Sauerbrot, beziehungsweise Hackbraten mit Kartoffelpürree und dazu natürlich Bier beziehungsweise habe ich einen Rotling dazugetruken, der als eine fränkische Spezialität gilt.
Nach der Blogging-Pause sind wir dann nochmals durch die Stadt gegangen, ich habe einen riesigen Erdbeereisbecher gegessen, wir haben die beide Stadttürme angeschaut, sind an den Main gegangen und ich habe den offenen Bücnherschrank entdeckt, in Bamberg habe ich darauf vergessen und dann noch auf ein Glas Wein in eine Weinstube, nur auf eines, denn ich war ja sehr erschöpft und wollte auch noch ein bißchen geworden. Drei sind es dann beim Alfred geworden, bei mir waren es eineinhalb und wir haben uns intensiv mit einem Ehepaar aus Schweinsfurth unterhalten, wo wir ja morgen hinfahren und das war sehr interessant, wem man da alles zufällig kennenlernen kann.
Am Samstag konnte man dann schön beobachten, wie die Gäste, die wir im Frühstücksraum trafen, sich für ihre Radtour vorbereiten, den Helm aufsetzen, die Räder aus der Garage holten und die Kinder in den entsprechenden Anhänger setzten.
Am Kirchplatz ein Feuerwehrjugendfest statt, wo die Tische gerade aufgestellt wurden und der Weg nach Schweinsfurth war sehr idyllisch, zwischen dem Main, den Feldern und der Bahn gelegen, die Räder mit den Kinder überholten uns und wir haben zu Mittag im Cafe Rohr in Schonungen Halt gemacht, was uns gestern empfohlen wurde. Da waren wir schon vor zwölf, so konnten wir die Gäste b eim Frühstücken beobachten. Ein alter Mann hatte, glaube ich, Geburtstag und hat das entsprechende Geschenk bekommen, ein junger Mann mit einem kleinen Mädchen bestellte fünf Eier, Lachs und Palatschinken ohne Zimt und Zucker. Dann waren wir schon bald in Schweinsfurth, wo überall, im Hotel aber auch der Straße Schweine aufgestellt waren, vor denen man sich auch fotografieren konnte. Ich habe mir eine neue Sonnenbrille gekauft, weil meine alte kaputt gegangen ist und bin dann gleich in einige Buchhandlungen hineingestolpert. so gab es beim „Hugendubel“ eine „Ein-Euro-Kiste mit interessanten Büchern und für den Balzano, den ich mir in einer anderen Buchhandlung um drei Euro gekauft habe, habe ich eine altmodische, handschriftliche Quittung bekommen und das Wetter ist schön, was ja auch erfreulich ist.
Am Abend haben wir dann noch eine kleine Stadtrunde gemacht, sind an der alten Stadtmauer vorbei worüber viele dunkelhaarige Jugendliche vorbei, wieder zu einer Brauerei gegangen und haben Bier beziehungsweise Wein getrunken. Interessant ist, daß bei vielen Lokalen alle Tische reserviert sind und man sich erst platzieren lassen muß.
Und dann am Sonntag mit einer Fähre über den Mai gefahren, das Storchennest dabei versäumt und dreißig Kilometer nach Volkach ins Weingsthaus Rose gefahren. Hier haben wir im Gastgarten Cordon Bleu und Bratwürste gegessen und auf das Zimmer gewartet. Das hat ein bißchen gedauert, so sind wir zu spät zu der spätgotischen Kirche Maria am Weinberg, zwischen Weinbergen gelegen mit dem Riemenschneider Altar gekommen ist und wir nur zu einer Weinprobe kamen und wir uns dabei wieder sehr nett mit ein paar Leuten unterhalten haben.
Das Frühstück im Hotel Rose war sehr exzellent. Es hat, glaube ich, sogar Sekt gegeben. Zumindestens haben zwei dicke Damen, die wir dann mit Helm bei der Radgarage getroffen haben, welchen getrunken.
Lachs, russische Eier, viele Käsesorten, Eier und Speck, Natursäfte und sogar einen Apfel-Ingwersaft zum Kraftauftanken und bezüglich Kaffee konnte man wählen, ob man den aus der Kanne oder vom Automaten, also Cappucchino statt Filter wollte.
Dann in Richtung Kitzingen, die Mainschleife zwischen den Weinbergen entlanggefahren. Irgendwo bei einem Weingut, wo schon was los war, Halt gemacht und dann das Mittagessen in dem Gasthaus vis i vis des Klosters Münsterschwarzachs, wo gestern die Büchertage stattfandenl, die wir nicht erreichten, aber jetzt das Programm gefunden haben, eingenommen. Eine christliche Buchmesse mit viel Ansem Grün und Navid Kermani.
War sicher interessant und ich habe mir auch ein paar Prospekte und Buchjournale zum Schmökern mitgenommen. Der „Fränkische Hof“ in Kitzingen scheint sehr rührig. Ein schönes altes Hotel mit einem fürsorglichen Wirt, der selbst die Semmeln für das Frühstück einkaufen gehen wird und dann waren am Montag alle gespannt, wie die SPÖ-Mitgliederbefragung ausgegangen ist? Ein Vorteil, wenn man den Laptop bei sich hat, so daß keine Informationen verlorengehen.
Dann doch noch einmal in die Stadt gegangen, den offenen Bücherschrank entdeckt, der genau gegenüber einer Buchhandlung lag, so daß auch ein Leseexemplar von Ljudmila Ulizkaja allerdings schon aus dem Jahr 1998, drinnen gelegen ist. Dann habe ich im Gastgarten des „Bayrischen Hofs“ ein Glas Wein, der Alfred zuerst noch ein Bier getrunken und heute ist es bei nicht so guten Wetter nach Würzburg gegangen, neununddreißig Kilometer und ich war schon in der Früh erschöpft.
Mittagspause in Sommerhausen im „Ritter Jörg“, was sich als ein italienisches Restaurant mit fränkischer Küche entpuppte. Also der Koch offenbar Italiener, die Kellner haben untereinander auch so gesprochen. Die Spargepasta war leider schon aus, so habe ich mit Käse und Spinat gefüllte Ravioli gegessen und der Weg nach Würzburg hat sich dann gezogen und zu regnen hat es kurz auch angefangen.
In Würzburg waren wir schon zweimal, einmal haben wir in einem Luxushotel hoch in den Weinbergen logiert, das zweite Mal, als wir zuerst nach Essen und dann nach Leipzig gefahren sind, im „B&B“, wo wir zum Glück auch jetzt logieren, obwohl das Hotel ziemlich am Ende der Stadt liegt.
Dann habe ich eigentlich ins Literaturhaus streamen wollen, um mir die Buchpräsentation mit Klaus Kastberger anzuhören. Aber die Würzburg an der alten Mainbrücke gibt es ja den Weinausschank und das habe ich versäumen wollen und den Bücherschrank, den ich, glaube ich, schon das letzte Mal gesehen habe, wollte ich auch wieder besuchen.
Am Mittwoch nach dem Frühstück haben wir am Radabstellplatz zwei Leute gesehen, die sich über unsere Rädchen wunderten, die nach Wertheim wollten, wo wir dann am Freitag hinkommen und uns zweimal überholten. Wir sind laut Alfred sehr schnell die dreißig Kilometer nach Karlstadt gefahren, das Zimmer war noch nicht fertig und so sind wir zuerst essen gegangen. Spargel mit Schinken und Käse. Die Kellner sehr nett und die ältere Radherrenrunde haben meistens Schäufle, diese riesigen Fleischportionen bestellt.
Die heurigen „Bachmannpreis-Leser“ wurden heute auch bekanntgegeben. Aus Österreich werden Robert Prosser, Helena Adler, Mario Wurmitzer und Anna Felnhofer lesen. Von den anderen Autoren ist mir noch Andreas Stichmann bekannt und wir sind dann noch am Nachmittag auf die Karlsburg gegangen und haben am Main einen Pink Hugo getrunken.
Dann sind wir nach Lohr weitergefahren, das sich als „Schneewittchenstadt im Spessart“ ausgibt, behauptet, daß Schneewittchen eine Lohrerin war, weil die Gebrüder Grimm in Hanau lebten, wo wir auch noch hinkommen werden.
Es gibt einen Schneewittchenwanderweg, im Ausmaß von fünfunddreißig Kilometer. Den werden wir wahrscheinlich nicht ganz oder überhaupt nicht schaffen. Zwei Zwerge haben wir aber schon gesehen, die, wie die Schweine in Schweinsfurth überall in der Stadt aufgestellt sind und Fotos von der Schneewittchenstadt hat mir schon der Andreas Hundertmark gezeigt, als wir in Leipzig waren.
Das Frühstück im „Bundschuh“ war dann sehr exquisit mit Aussicht in einen schönen Garten. Es gab sogar Spiegeleier mit Schinken nach Wahl und dann losgefahren. Zweiundvierzig Kilometer in Richtung Wertheim. War gar nicht so arg, weil ein schöner Weg. Nur mit dem Mittagessen war es etwas schwierig. Denn da gab es zwar ein Lokal mit Namen „Ritter“, im Führer sehr empfohlen. Dann ein Schild, daß es im Sommer 2022 wieder aufgesperrt wird, aber jetzt haben wir schon 2023.
Also weitergefahren. Dann gab es Wurstsalat bzw. Flammkuchen in einem Campingplatz. Die Kellnerin wie alle hier sehr freundlich und das Hotel in Wertheim an der Tauber mit Blick auf den Fluß war auch sehr schön.
Am Abend eine Mainrunde gedreht, dort wo die Tauber hinfließt, eine Weinschorle auf einer Bank getrunken und dann noch einen Hugo bem Schoppen-Fenster am Hauptplatz, wo sich ein paar Leute unterhielten, eine Holländerin Rambazamba haben wollte und der Alfred enttäuscht, daß um acht alles ziemlich leer war.
Am Pfingstsamstag nach Miltenberg geradelt, dabei in einem Biergarten in Dorfprozelten Halt gemacht, gut gegessen und bei sehr schönen Wetter weitergeradelt.
Am Sonntag dann weiter nach Aschaffenburg, bei schönen Wetter und viel Radverkehr, in einen kleinen Biergarten oder Schnellpizzarestaurant Rast gemacht und dann am Nachmittag im Aschaffenburger-Hof angekommen.
Am Abend dann ein Spaziergang durch das Schloss und durch den Park, der wie ein Labyrinth anglegt war, so daß wir lange brauchten bis wir den Main erreichten, wo offensichtlich das Pfingstfest, das schon von oben zu hören war, stattfand. Bänke und ein paar Buden, wo man sich Wein und Bier und was zu essen kaufen konnte und es war sehr interessant zu beobachten, was sich für Leute mit ihren Hunden auch ohne dort einfanden.
Der Alfred hat ja befürchtet, daß am Sonntag und den Feiertagen nur schwer ein offenes Restaurant zu finden sein wird, was sich für den Pfingstmontag, wo wir nach Hanau radelten, wo es die Grimms-Festspiele gibt, auch bewahrheitet hat.
Es gibt ja am Main relativ wenige offene Restaurants oder Biergärten und die die es gab, waren oft verschlossen. In Großauheim in der Nähe von Hanau, wo ich schon etwas hungrig war, haben wir die singenden Stimmen einer Pfingstprozession gehört, sind über die Brücke gefahren und eine freundliche Dame, die uns gleich als Wiener erkannte, hat uns zwei italiensiche Restaurants empfohlen, die aber geschlossen waaren.
Bei der Prozession am Main gab es zwar eine Bratwurstbude, wo man gegen Spenden etwas haben konnte, wir sind aber doch nach Hanau weitergefahren, wo wir in einem türkischen Restaurant, wo es keinen Alkohol, aber einen Gratistee und türkische Nachrichten gab, dann vor zwei noch etwas essen konnte. Ich einen Adana-Kebab, der Alfred Sardinen genommen und das City Hotel, wo wir gebucht haben, lag außerhalb der City an einer befahrenen Straße. Wir mußten den Rezeptionisten oder Wirt herbeirufen, der dann mit dem Auto angefahren kam und den Schlüßel ausgab. Frühstück gibt es keines, dafür ist aber ein mexikanisches Restaurant im Haus.
Dann haben wir natürlich das Brüder Grimm Denkmal, die rote Schals umgebunden hatten, angesehen und eine Figur des Märchenpfads entdeckt. Einen Bücherschrank gab es auch, sogar einen sehr großen und da lag unter anderen Gert Jonkes „Der ferne Klang“ darin, mit dem er ja 1977 den „Bachmannpreis“ gewonnen hat und der Alfred war ein wenig enttäuscht, weil Hanau zwar eine Märchenstadt ist, aber keine richtige Altstadt hat.
Am Dienstag einen Kaffee und einen Schokoplunder bei der nächsten Bäckerei konsumiert und dabei einen Mann oder eine Frau auf der anderen Straßenseite beobachtet, die jeden um Zigaretten anschnorrte, obwohl es bei der Bäckerei einen Automaten gegeben hat.
Den Weg nach Frankfurt dann nicht gleich gefunden. Es hat lange gebraucht, war aber ohnehin nicht so weit. Zu Mittag in einem schönen, aber auch teuren Gastgarten am Main Rast gemacht, wo sowohl Radfahrer einkehrten, als Leute, die im Anzug zum Geschäftsessen kamen.
Ja, Frankfurt ist eine Bankerstadt und die Skyline, die ein wenig an New York erinnert, konnten wir auf der Fahrt ins Hotel auch bewundern. Das Hotel Flemming liegt direkt neben dem Literaturhaus, aber da gab es am Dienstag kein Programm. Nur die Clemens J. Setz Poetikvorlesung in der Goethe Uni. Das hatte ich schon in Wertheim ergoogelt und dorthin sind wir dann auch aufgebrochen.
Vorher zwei Bücherschränke abgesucht. Angeblich gibt es dreiundsiebzig in Frankfurt. Ja, Frankfurt ist eine Bucherstadt in der wir schon zweimal 2000 und 2002 bei der Buchmesse waren. Wir haben nur zwei aufgesucht. Den einen, der sich im Hof des „Haus des Buches“ befindet, wo sich sowohl der „Börseverein des deutschen Buchhandels“, als auch die „Büchergilde“ befindet und einen anderen in der Buchgasse.
Da hat sich offenbar wer was dazu gedacht. Ich habe aber, weil die Tragetasche schon sehr voll, nichts genommen. Nur bei einer Buchhandlung etwas später ein paar Leseproben. Der Weg zu Uni war sehr schön und lang. Zweimal haben wir in einem Biergarten, wo auch gegrillt wurde, Halt gemacht und Clemens J. Setz in Frankfurt zu erleben war auch sehr interessant. Sein Buchpreisbuch habe ich gelesen und ihn das letzte Mal vor vier Wochen auch in Leipzig gesehen.
Nach einem opulenten Frühstück, Spiegeleiee, Pancakes, man hätte glaube ich auch Miso und Reis haben können, sind wir die fünfundvierzig Kilometer nach Mainz aufgebrochen. Der längste Weg, war aber nicht so arg und eine schöne Rast in einem Bootshaus dicht am Main hat es auch gegeben. Das „B&B“ in dem wir diesmal zwei Nächte bleiben, weil der Alfred übersehen hat, daß der Mai eindunddreißig Tage hat, neben dem Bahnhof gelegen, war dann aber nicht so leicht zu finden.
Am Abend ein paar Drinks am Rhein genommen, war sehr idyllisch und am Donnerstag sind wir zuerst zum Dom marschiert, dann einen Capucchino im Cafe Extrablatt, ein bißchen „Hugeldubel-Schauen“ und ein mexikanisches Mittagessen.
Nach dem letzten Frühstück ist es dann mit dem Zug wieder zurück nach Wien gegangen. War ein toller Urlaub, bei tollen Wetter könnte man so sagen, obwohl ich ja Angangs wegen der vierhundert Kilometer, die wir da in vierzehn Tagen mit dem Rad zurückgelegt haben etwas skeptisch war. Ist aber gut gegangen, die Kondition wieder da und ein tolles Buch- und Weinerlebnis war es auch und jetzt fängt der Alltag und das Schreiben wieder an.