Literaturgefluester

2023-06-30

Zeitkörperfrieden

Zum Saisonausklang performieren wieder unterstützt von Michael Fischer, Herbert J. Wimmer und Marion Steinfellner im Literaturhaus. Diesmal blieben die Sesselreihen aufgestellt und die Performer in weißen Anzügen performierten auf der erweiterten Bühne. Ein paar bekannte Gesichter und Handouts auf den Stühlen und Marion Steinfellner forderte das Publikum zum Mitlesen auf

„time body peace move“, sollte man auf ihr Handzeichen lesen und konnte dabei auch mit den Händen wackeln oder mittanzen. Aber zuerst kam die Klangkomposition von Jang Cheng, die er, glaube ich, aus Griechenland aus Wind, Ziegenglocken und Bienenklang zusammengesetzt hat. Die Butohtänzerin bewegte sich rhytmisch dazu und dann ging es los mit der literarischen Performance:

„am anfang war die singularität durch dich wurde zeit augenblick ist mit dir“

„es ist zeit für körperglücksein für frieden es ist zeit es ist zeit für körperglücksein es ist zeit“, rezitierte Herbert J. Wimmer und Marion Steinfellner antwortete darauf: „berühr mich als wär ich jetzt geboren zeit körper frieden“

Dann kam die allgemeine Tanzparty, Wein gab es auch und ein Gespräch mit Robert Huez, den ich von meinen Jubiläums erzählte und frag2te, wer den „Bachmannpreis“ gewinnen wird?

„Es lesen noch vier!“, antwortete er mir diplomatisch.

Ja, natürlich Mario Wurmitzer, Yevgenij Breyger, der ja inzwischen von Frankfurt nach Wien übersiedelt ist und und und und die literarische Saison ist hiermit zuwende. In Wien, NÖ und Burgenland haben die Sommerferien angefangen. Ganz Wien ist voll von Sommerfesten, obwohl es zwischendurch geregnet hat und jetzt auf nach Harland, die „Tage der deutschsprachigen Literatur“ weiterhören und dann ein paar „Literaturgeflüsterfeier-Artikel schreiben und natürlich an meinen neuen Projekt „Die Toten lassen grüßen“ weiterarbeiten. Da habe ich ja schon einen Blogartikel, sowie zwei oder drei Szenen und bin sehr motiviert, obwohl ich mich schon frage, ob es so bis ans Ende meines Lebens so unbeachtet weitergehen wird?

2023-06-29

Hommage auf Wislawa Szymborska

Eine musikalisch literarische Hommage auf die polnische Nobelpreisträgerin von 1996, die heuer ihre hundertsten Geburtstag hätte.

In der „Gesellschaft für Literatur“ angekündigt, im Polnischen Institut am Gestade veranstaltet und drei Frauen, Alix Dudel, Celina Muza und Michaela von Pilsach am Cello, haben da Texte und Musik zu Ehren der 2012 verstorbenen Lyrikerin, die in Polen zur Nationalliteratur zählt und auf Deutsch von Karl Dedecius übersetzt wurde, vorgetragen.

Ich bin ein bißchen zu spät gekommen und habe in der ersten Reihe Platz gefunden und der Veranstaltungssaal im ersten Stock war sehr voll und ich muß gestehen, daß ich nicht viel von der alten Dame gelesen habe.

Helene 2Hofmann, die ich wieder getroffen habe„, aber schon. Sie ist ein Fan von ihr, hat sie mir gesagt und war auch die Einzige im Publikum die ich gekannt habe. Das Gesellschafts-Publikum“ ist nicht gekommen. Auch Manfred Müller nicht. Wahrscheinlich, die polnische Gemeinde und nachher gabs Brot und Wein und Helene Hofmann hat mich auf das Sommerfest der Buchhandlung „Orlando“ aufmerksam gemacht zu dem wir, als der Wein getrunken und das Brot gegessen war, aufgebrochen sind.

Die Buchhandlung „Orlando“ befindet sich in der Lichtensteinstraße und das Veranstaltungsprogramm, das es wahrscheinlich gegeben hat, war vorbei, als wir die Buchhandlung erreichten.

Also noch ein bßchen Wein getrunken und ein Liptauerbrot gegessen und mich am Büchertisch umgesehen, bzw. Rotraud Schöberl gefragt, ob sie „Empusion“, das Buch, der anderen polnischen Nobelpreisträgerin schon gelesen hat, weil ich gern die Expertenmeinung über die „Zauberberg- Parodie“ oder was auch immer wissen will.

Hatte sie nicht. Dafür ein paar Leseproben gefunden und ein Heftchen in dem Margit Schreiners Festrede über Caroline Pichler enthalten ist und als ich am Heimweg schaute, ob ich den Alfred– beim Schleifgassen-Fest finden kann, hat mich Armin Baumgartner angesprochen und mir geesagt, daß er ein Foto von mir bei dem fünfzig Jahre GAV-Festival aufgenommen hat.

2023-06-28

Am Fenster klebt noch eine Feder

Filed under: Bücher — jancak @ 00:35
Tags: ,

Jetzt kommt, schnell ausgelesen, ein interessantes Buch von einer Autorin, die man eigentlich als Malerin kennt, nämlich, die 2014 verstorbene Maria Lassnig, eine, wie am Klappentext steht Freundin von Peter Handke und Ingeborg Bachmann. Deshalb wurde der bei „Wieser“ erschienene Band, den er auch in Leipzig besonders präsentierte, von Peter Handke, Barbara Maier und Lojze Wieser herausgegeben .

Ein kleines dünnes Bändchen mit meist sehr kurzen lyrischen Texten und Gedanken der Malerin. Im Anhang gibt es einen Textnachweis und jetzt Hinein in das Schaffen der großen Künstlerin, an die ich meist erinnert werdn, wenn ich im Rathaus im Stadtsenatsitzungsaall bin und das Portrait von Helmut Zilk bewundern kann.

Hinein in das Buch, das auf den ersten Seiten Sätze wie „Weil mir die Worte nicht so leicht zukamen und noch weniger aus dem Mund flossen- traute ich mir als 20-Jährige sowas wie „Schreiben als Dichter“ überhaupt nicht zu. Nur bei Lektüre von Tagebuchaufzeichnungen von den Größen oder von jungen Zeitgenossen dachte ich oft: „Das habe ich genauso auch gedacht, nur nicht aufgeschrieben.“

Dann gibt es Texte über „Komplementärfarben“ und den „Ursprungswerkzeuge wie Bleistift und Pinsel.“

Es gibt einen Satz, den ich meinen schlaflosen Klienten sagen könnte: „Selig sind die, die nicht schlafen können, denn sie schauen ins Zwischenreich.“

Der Buchtitel stammt von einem Weihnachtserlebnis auf der Turracherhöhe, also offensichtlich eine Tagebuchaufzeichnung aus dem Jahr 1983 und eine andere Weihnachtsnotiz , wo sie sich offenbar einsam fühlte, finde ich sehr berührend.

„Eine Fliege summt und stößt metallisch gegen den Plafond, sommerlich, und die Mäuse sind ja auch da.“

„Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden“, schreibt sie einmal, wie wahr und an anderer Stelle erinnert sie sich an ihre Klagenfurter Kindheit, wo sie Sonntags in Sonntagskleidern von ihrer Familie in das Nobelhotel Sandwirt geführt wurde und dort Rindfleisch aß, sowie Musik hörte.

„Ist die Literatur die Zwillingsschwester der Malerei?“, fragt sie einmal und man sieht, daß sie die Literatur offenbar sehr beschäftigte und eine „Lebensgeschichte“, wo die Geburt eines Kindes beschrieben wird, gibt es auch, aber auch Zitate, die sich auf Erlebnisse, mit den schon erwähnten Großen bezieht.

Paul Celan hat sie gut gekannt und spannend finde ich das Zitat „Man kann hier in Wien so ernsthaft arbeiten, weil das Leben da so traurig ist.“

Spannend und interessant und bei mir auch viele Fragen aufwerfend, die neugierig auf die Malerin machen und ihre Gedanken und Notizen finde ich wirklich sehr beeindruckend.

Ein sehr interessantes Buch, wenn man mehr über die 1919 in Kärnten geborene und ihre Gedanken und nicht nur über ihre Bilder erfahren will, denn „Maria Lassnig war nicht nur eine Mal-Persönlichkeit, sondern auch eine Schreib-Persönlichkeit“, wie Peter Handke am Buchrücken schreibt.

2023-06-27

Ankommen in Wissenschaft und Kunst

Die Exilbibliothek im Literaturhaus beheimatet, feiert ihr dreißigjähriges Bestehen. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Veranstaltungen und so wurde heute in Zusammenarbeit mit der Uni Wien, die „Kunst des Ankommens“ vorgestellt. Da bin ich wieder ein bißchen zu spät gekommen, so daß mich ein voller Saal und eine Musikdarbietung erwartete, bis die Soziologen Ana Miljic und Michael Parzer ans Podium gekommen sind und das Projekt erklärten.

Das Ankommen in Österreich von Migranten und Flüchtlingen in Fotografie, Musik und Literatur dargestellt und das Ganze dann noch wissenschaftlich begleitet und in Diskussionsrunden bearbeitet.

Spannend, spannend, als da die Musikerin Irina Karamarkovi mit einer Handgtasche auf die Bühne kam und erklärte, daß sich darin dreißig Sprachen befänden, die man sich ziehen konnte. Dann hat sie auf türkisch, bulgarisch, jiddisch, hebräisch und so weiter und so fort A cappbella losgesungen und großen Aplaus geerntet und die Autoren Hamed Abbound, Anna Baar und Mascha Dabic auch mit Flucht, Migration und anderen Hntergrund haben gemeinsam eine Geschichte geschrieben, die von Mascha Dabic und nvorgetragen wurde, weil sich Anna Baar, no na, derzeit in Klagenfurt befindet.

Ein Fotografierteam gab es auch, das von Christina Werner vorgestellt wurde. Orwa Alshoufi improvisierte dazu und dann präsentierten die Soziologen die Diskussionsrunden, die vor allem, glaube ich, von ukrainischen Flüchtlingen geführt wurden, die erklärten, was Flucht für die bedeute.

Die befanden sich auch im Publikum und Mascha Dabic hat mich freundlich begrüßt, mit mir angestoßen und mich gefragt, wie es mir geht?

„Gut!“, war die Antwort, denn ich bereite mich ja auf mein fünzehnjähriges Blogjubiläum vor und habe den neuen Roman begonnen. Mal sehen, wie lang er wird und natürlich habe ich auch die Frage, wann ich in der Literatur oder in deren Betrieb angekommen sein werde?

Ich fürchte nie, ist die Antwort, was eigentlich sehr schade ist, wenn man fünfzig Jahre daneben steht und Astrid Nischkauer, die, wie ich vorige Woche erfahren habe, zwischen Bücherbergen und in Wien lebt, war wieder da, Barbara Zwiefelhofer und auch sonst war es, wie schon erwähnt, sehr voll mit Leuten, die ich noch nie im Literaturhaus gesehen habe und einige offenbar ukrainische Kinder liefen fröhlich und auch ein bißchen wild herum.

2023-06-26

Textvorstellungen in der „AS“

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 23:35
Tags: ,

Paul Peter Wiplinger hat mich auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht, wo er seine Gedichte von 2021-2022 vorstellt und ich habe es geschafft an diesem Montag keine sechs Uhr Stunde zu haben, also pünktlich zu sein.

Im Literaturhaus wurde zwar wieder Ruth Weiss Biografien vorgestellt, aber das kan ich, wenn ich will steamen, also „Textvorstellungen“ neu.2

Seit Kurt Neumann nicht mehr Leiter des „Literarischen Quartiers ist, gbt es da zweima im Jahr Veranstaltungen, glaube ich, wo sechs neue Bücher vorgestellt werden.

Ich werde da vielleicht keinen Termin mehr bekommen und Benedikt Pühretmayr, sowie Markus Köhle haben moderiert.

Von den sechs Angekündigten hat Ilsabella Breier krankheitsbedingt abgesagt, also hat es mit DavidBröderbauers ugtopischen Roman „Die halbe Welt“ angefangen und da habe ich ja heute auch eine Szene meines neuen digitalen Demezromans geschrieben und das Vorwort lautet „An der Wirklichkeit angelehnt…“ und dann kam Luis Stabauer, der unetwegte, der wieder einen Roman über den Februar 1934 geschrieben hat und ihn dann nach Uruquai verlegte. Dann folgte schon der 1939 geborene Peter Paul mit seinen euen Gedichtband, die zwei erstenhabe ich gelesen und war voll begeistert.

Dann gabs eine Pause und dann folgte die 1985 gebnorene und mir bisher unbekannte Julia D. Krammer mit ihrem Roman, der den Titel „Den Körper schreiben die Gedichte“ trägt, wo es um die Mühl -oder eine andere Kommune und den sexuellen Mißbrauch geht.

Dann folgten wieder tatsächliche Gedichte nämlich Christian Futschers, „Froschkonzert“ das ein Gedicht hat, das den Titel „Lockdown“, trägt wo einer alle erwürgt und alle lachten, als ob das lustig wäre?

Ist es nicht und natürlich ein Abwehrmechanismus, wie die Psychologin schon weiß und dann beim Wein und Salzstangerl auch mit Mieze Medusa und anderen diskutierten.

Christl Greller war da und meinte, wo ich wäre ist Liiteratur! Andere sehen das anders, ist aber so und sogar Kurt Neumann ist auf mich zugekommen und hat sich mit mir unterhalten.

Ich habe mit Peter Paul Wiplinger, wie er es wünschte, angestoßen. Einem Parrer aus Linz mein „Soziales Kreditsystem“ verkauft und ein paar Gläser Wein getrunken.

War eine schöne Vernastaltung über die ich natürlich blogge, denn das tue ich schon fast seit fünfzehn Jahre und freue mich sehr über meinen Jahrestag und wer mch gefragt hat, wie es mir geht, dem habe ich geantwortet, daß ich gerade dabei bin, einen neuen Roman zu beginnen. Mal sehen wie es wird? Ich bin sehr optimistisch und freue mich über interessierte Leser.

2023-06-25

Kein Lesen in Frankreich

Eigentlich hätten wir am Montag mit dem Camper nach Frankreich fahren wollen. Der Alfred ist ja sehr reiselustig und jetzt geht es mit dem Karli nicht mehr soviel, weil der inzwischen mit seiner Freundin auf Reisen geht.

Also zu Ostern nach Sizilien zur Karfreitagsprozession, das haben wir dann weggelassen. In Krems und Göttweig bei der „Literatur und Wein“ waren wir und in Leipzig und vor ein paar Wochen sind wir den Main von Bamberg nach Mainz entlanggeradelt. Dann zwei Wochen Campingurlaub, wo ich meine französischen Bücher lesen hätte können, die auf der 2023 Liste stehen und dann gleich eine Woche mit Alfreds Wandergruppe in die Berge, aber dann kann ich keine Stunden machen, habe den „Bachmann-Preis“ versäumt und das Gstöttmaier-Buch das ja bei der „Buch-Wien“ präsentiert werden soll muß ich auch lektorieren und das Vor-bzw. Nachwort einfügen und das Manuskript bis Ende Juni an den „Ohrenschmaus“ schicken, was ja an sich kein Problem sein sollte, denn die Frau Pölzguter hat mir ohnehin schon fast fertiges Manuskript geschickt, das ich nur von sechsundvierzig Seiten auf zweiundsiebzig gebracht und einige Zeichnungen und Handschriftenproben eingefügt habe.

Ich habe aber, wie schon beschrieben, seit April Probleme mit meinen Computer. Da ist er nämlich eingegangen, also ein neuen Aku und dann ist das Trackpad nicht gegangen. Einen neuen Computer bestellen. Als wir von Mainz zurück waren, konnte der Alfred ihn vom Händler holen und für mich einstellen.

Aber dann konnte ich drauf keine Anträge schreiben und auch das Manuskript nicht korrigieren. Mich also immer mit dem Alfred um seinen Computer streiten wo das problemlos ging und jetzt bin ich mit dem Manuskript am Mittwoch fertig geworden und habe es auch schon abgeschickt.

Die Frankreich-Reise haben wir schon vorige Woche abgesagt. Ich habe mir Stunden eingeteilt, die kleine Lia hat nächste Woche ein Kindergartenfest und will Oma und Opa dabei haben und ein paar Veranstaltungen, die der Alfred besuchen will, gibt es auch.

Also keine französischen Bücher lesen. Da haben sich auf meiner Liste ja einige angesammelt, die ich zum größten Teil von der lieben Doris, mit der ich regelmäßig Bücher tausche, bekommen habe.

Da wäre einmal Marion Messinas „Fehlstart“, Philippe Lancans „Der Fetzen“, das mir die Doris sehr empfohlen hat und Lettitia Columbani „Der Zopf“ auch ein vor kurzem sehr besprochenes Buch.

Im ersten Corona-November wo es kein Geburtstagfest gab, habe ich eine Bücherschrank-Tour unternommen und bin mit einem sehr gefüllten Sack zurückgekommen, in dem auch Frederic Beigbeiders Salinger-Buch war und ein paar Francoise Sagans muß ich auch in meinen Regalen liegen haben.

Wär also eine gute Idee meine Backlistbücher aufzulesen. Allerdings warten auf der Liste noch ein paar Rezensionsexemplare, die ich vorher lesen sollte und damit dann vielleicht nicht fertig bin, wenn im August die neue deutsche Bp-Liste bekannt gegeben wird und im September die österreichische etcetera.

Ich lese jetzt sehr langsam, bin aber, weil ich eigentlich nicht sehr reiselustig bin, nicht so enttäuscht und komme mit den Harlander Sommerfrischenwochenenden, wo ich neben lesen und baden auch radfahren kann, auch gut zurecht.

Kann ich da ja den Bachmannpreis hören und das fünfzehnjährige Blogjubiläum, das ich fünfzehn Tage lang feiern will, gibt es auch.

Da sind wir dann zwar schon wandern, aber feiern kann man trotzdem und den Jubelartikel und vielleicht auch ein bißchen mehr, wird es geben.

Also auf in den schönen Sommer, wo ich endlich nach zwei Monaten, wo ich nicht dazugekommen bin, den „Ukraine-Blues fertig machen kann und eine Idee für ein neues Buch gibt es auch schon.

2023-06-24

Ernst Jandl-Preis an Anja Utler

Mara-Daria Cojocaru
Yevgeniy Breyger

Der „Ernst Jandl-Preis“ für Lyrik wird seit 2001 zweijährlich in Neuberg an der Mürz verliehen, weil dort, glaube ich, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker öfter on der Nähe Sommerfrische machten.

Thomas Kling, Felix Philipp Ingold, Michael Donhauser, Paul Wühr, Ferdinand Schmatz, Peter Waterhouse, Elke Erb, Franz Josef Czernin, Monika Rinck, Oswald Egger und zuletzt Brigitta Falkner haben ihn bekommen.

Da waren wir im Vorjahr dort und ich habe meinen Schlüßel verloren und als ich am Dienstag in der „Alten Schmiede“ war, habe ich dort den Flyer gefunden, daß ihn heuer Anja Utler bekommen wird. Corona bedingt hat sich das wahrscheinlich etwas verschoben und eigentlich wollte ich am Samstag, weil ich ja jetzt mit dem „Ukraine Blues“ fertiggeworden bin und auch schon Pläne und Vorarbeiten für was Neues habe, die Fenster putzen, weil das zu meinen Schreibrutalen zählt, das dazwischen zu schieben. Dann käme die Recherchephase, aber ich habe schon ein paar Entwürfe und weil es sich ausgegangen wäre wenigstens am Samstag dorthin zu fahren, wo die experimentellen Lesungen waren und am Abend der Preis verliehen wurde, sind wir am Morgen von Wien aus dorthin und haben gleich Margret Kreidl die am >Nachmittag aufgetreten ist, im Festsaal der Gemeinde getroffen.

Mara Genschel
Birgit Kempker

Die Studenten sind wieder mit Thomas Eder angereist und Paul Jandl hat die Vormittagslesungen eingeleitet, die mit dem aus der Ukraine stammenden Yevgenij Breyger begonnen hat, der in seinem Gedicht Putins Tod vermutete, weil im Staatsfernsehen „Schwanensee“ gespielt wurde. Dann folgte die mir ebenfalls bisher unbekannte Maria-Daria Cojocaro mit Tiergedichten und Mara Genschel, die glaube ich im Vorjahr in Klagenfurt ,gelesen hat, performte ihren Text wo es um tiefe Fische ging, auf exzellente Art, die alle zum Lachen brachte.

Experimentelle Lyrik kann also sehr unterhaltsam sein. Birigt Kempker hat auch einmal beim „Bachmann-Preis“ gelesen und ist mit ihren Text damals auf den Inde gekommen. Diesmal war ihr Text zahmer und die aus Polen stammende Dagmara Kraus habe ich auch schon einmal gehört, wie auch Ulf Stolterfoht.

Dagmara Kraus
Ulf Stolterfoht

Dann ging es zum ehemaligen „Holzer“ essen und am Nachmittag moderierte Ferdinand Schmatz fünf Lyriker, weil Sirka Elspaß deren Debutband ich gelesen habe, abgesagt hatte. Es begann mit einer Gruppenperformance. Katia Sophia Ditzler ließ das Publikum im Kreis gehen und umhüllte sie, glaube ich, auch etwas und Paul Henry Campells „Haut“ und „Lebergedichte“ habe ich schon beim Dichterloh-Festival“ gehört. Dann kam, wie schon erwähnt Margret Kreidl, die in ihren Text „Mehr Frauen als Antworten“ gleich die aktuelle Politik einbezog.

Rosa Pock folgte und begann glaube ich mit einem Jandl-Gedicht und erzählte etwas über ihre Schreibbiografie oder, wie sie als Linkshändlerin und Legasthenikerin dazu kam. Sonja von Brocke war die letzte Leserin.

Dann gabs wieder eine Pause, wo wir nicht recht wußten, wie wir sie verbringen sollten, bis es in die Pillhoferhalle zur Preisverleihung ging.

Margret Kreidl
Rosa Pock

Da gabs vorher wieder Wein und Brötchen. Dann eröffnete der Bürgermeister und Robert Stocker vom Ministerium und stellte die 1973 in Schwandorf geborene und in Leipzig lebende Anja Utler vor, die ich schon ein paar Mal in Wien gehört habe. Thomas Poiss hielt die Laudatio und Anja Utler bezog sich in ihrer Dankesrede wieder auf Ernst Jandl und seinen „Schützengraben“ und kam dann zu ihrem bei der „Edition Korrespondenzen“ erschienenen Gedicht „Es beginnt der Tag“ den sie mit einer Musikerin gemeinsam performte und dann gabs wieder ein paar Goodies und am Sonntag, wenn wir mit der Lia die Donau hinunterfahren werden, gibt es noch eine Veranstaltung mit Anja Utler und jetzt bin ich sehr gespannt, wer in zwei Jahren den Preis gewinnen wird?

Ich tippe da auf Margret Kreidl. Paul Jandl, Thomas Poiss,Ferdinand Schmatz, Monika Rinck und Hanna Engelmeier waren oder sind jedenfalls in der Jury.

Robert Stocker, Anja Utler

2023-06-23

Schamrock-Salon der Dichterinnen

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 23:59
Tags: , , ,

Das ist ja eine Veranstaltung, die Augusta Laar, die Gründerin des Schamrocksfestivals, seit einigen Jahren im Literaturhaus präsentiert, wo immer einige Autorinnen die Texte anderer vorstellen, beziehungsweise mit eigenen Texten darauf antworten.

Eine interessante Veranstaltung für literarisch Interessierte, wie mich, die sich ja seit Jahren mit der Literatur beschäftigt auch wenn das einige nicht für qualitätsvoll halten und diesmal stellten nach der Präsentation von Augusta Laar zu ihren Festival Petra Ganglbauer, Gerlinde Hacker, Alexandra Bernhard, Astrid Nischkauer und Monika Vasik fünf Wiener Dichterinnen, wie es hieß vor, obwohl ich einige gar nicht dafür gehalten habe.

Jeanne Ebner über die Petra Ganglbauer ,im Rathaus ja einmal eine Festrede hielt wurde beispielsweise in Sidney, Australien geboren und ist 2004 in Wien gestorben und da hat sie ganz in meiner Nähe, nämlich beim Mittersteig gelebt. Die 1958 in Graz geborene Petra Ganglbauer,„Veza Canetti-Preisträgerin“ und ehemalige GAV-Präsidentin begann ihre Vorstellung damit, daß die meisten Leute Jeannie Ebner, gar nicht kannte oder wenn nicht sehr viel über sie wußten.

Da kann ich gleich wieder meinen literarischen Senf verstreuen. Denn irgendwo habe ich in der Bibliothek meiner Eltern „Die Wildnis früher Sommer“ gefunden und da gibt es, glaube ich, ein Zitat „Die Liebe ist des Weibes ganzes Wesen, der Mann hat zwischendurch zu tun“, das ich, glaube ich, einen meinen Texten, mit dem ich mich noch um ein Stipendium bewarb, voranstellte und dann habe ich einmal mit Jeanne Ebner in der „Gesellschaft für Literatur“ gesprochen , wo sie mir erzählte, daß sie sich vor den Insaßen des Mttersteigs fürchte und deshalb immer mit dem Taxi nach Hause fahre und einmal habe ich mit der Bezirksrätin Steininger eine Führung durch das literarische Margareten gemacht , da waren wir in der Zentagasse und in dem kleinen Park in der Nähe des Mitterteigs, der eigentlich ein Durchgang ist, ist Jeannie Ebner gesessen und hat eine Zigarette in der Hand gehalten. Sie war, wie Petra Ganglbauer referierte, mit Thomas Bernhard befreundet, der sich dann in „Holzfällen“, das, glaube ich, 1984 erschienen ist, lustig gemacht. Da kann ich mich noch erinnern, wie sich in der Teeküche in der II HNO-Sprachambulanz Dr. Biegenzahn, der einen anderen Protagonisten daraus kantte, darüber unterhielt.

Eine interessante fast vergessene Autorin, die Jeannie Ebner und die 1920 in Graz geborene und 2009 in Wien verstorbene Doris Mühringer bin ich schon vorige Woche im Literaruhaus beim Ilse Tielsch Abend begegnet und vorher glaube ich auch durch die Zeitschrift „Literatur in Österreich“.

Sie wurde vorige Woche und auch heute von Gerlinde Hacker von den feministischen Autorinnen, die sie vorstellte, in eine Reihe mit Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Christine Lavant, etcetera, gestellt. So habe ich das bisher eigentlich nicht gesehen. Die Gedichte, die Gerlinde Hacker vorstellte, haben mich aber sehr beeindruckt und spannend auch, daß sie dann mit ihren Zitaten mit den eigenen Gedichten antworte und eine Kiste worauf „Nicht vergessen“ stand und sie dann Christan Loidls Dissertation über sie herauszog hat es auch gegeben.

Die dritte im Bunde war die mir bisher unbekannte Alexandra Bernhard und die stellte auch eine mir bisher unbekannte Autorin vor und die, Gabriele von Baumberg, war, glaube ich eine echte Wiener Autorin, dort 1766 geboren und in Linz 1839 verstorben, eine Zeitgenossin Goethes und Schuberts und der hat auch ein Gedicht von ihr vertont.

Dann gabs eine Pause, wo ich mich mit Petra Ganglbauer unterhielt und das mit den Wiener Dichterinnen bezweifelte, denn Rose Ausländer und Trude Krakauer waren das doch nicht?

Rose Ausländer wurde 1901 in Czernowitz geboren und der Name TrudeKrakauer war mir zwar irgendwie bekannt, ich hätte sie aber für eine Deutsche gehalten.

War sie nicht, wie mir Augusta Laar gleich kontete, denn sie ist in die gleiche Schule ins Albert-Gymnasium, wie die 1989 geborene Astrid Nischkauer gegangen, die ich ich ja regelmmäßig im Literaturhaus, in der „Alten Schmiede“, etcetera sehe und die auch als Übersetzerin tätig ist und Trude Krakauer wure 1902 in Wien geboren und mußte 1938 nach Bogota emgirieren, wo sie auch starb und nie mehr nach Wien zurückkam.

Sieglinde Bolbecher bzw. die „Kramer- Gesellschaft“ hat sie entdeckt und daher kenne ich wahrscheinlich ihren Namen und dann kam die 1960 in Wien geborene Monika Vasik, die ich auch oft bei Literaturveranstaltungen sehe und erklärte, daß sie zeigen wollte, warum sie Rose Ausländer für eine Wiener Autorin hält.

Gehörte Czernowitz, als sie geboren wurde, ja zur K und K Monarchie. Sie hat auch einige Zeit in Wien gelebt. Gestorben ist sie dann im „Nelly Sachs-Heim“ in Deutschland und da hat sie in ihren letzten <lebensjahren ihr Bett oder Zimmer nicht mehr verlassen. Das habe ich gewußt, weil ich einmal eine Rose Ausländer-Ausstellung besuchte, die mich sehr beeindruckte, wo das erwähnte wurde und „Blinder Sommer“, den Lyrikband, der, wie Monika Vasik sagte, in einem Wiener Verlag erschienen ist, habe ich auch gelesen.

Eine sehr interessante Veranstaltung, wie es diese Woche überhaupt viele interessante Veranstaltungen gegeben hat, die mein literarisches Wissen aufgefrischt hat und es in der nächsten Zeit auch noch einige geben wird. Der „Jandl-Peis“ wird vergeben und das „Bachmann-Lesen“ findet auch nächste Woche statt.

2023-06-22

Literarische Annäherung an Ruth Weiss

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 23:00
Tags: , ,

Eine literarische Annäherung an die 1928 in Berlin geborene Ruth Weiss, die mit ihren Eltern 1938 in die USA emgierierte und dort ab den Fünfzigerjahren die Jazz Poetry erfunden hat. Ide Hintze hat sie mit seiner „Schule für Dichtung“ nach Wien gebracht. Von daher kenne ich, glbaue ich, ihren Namen, Christa Stippinger hat in ihrer „Editon Exil“ vier Bücher von ihr herausgebracht. Zwei davon habe ich in meinen Regalen, aber noch nicht gelesen und jetzt die von Thomas Antovic konzeptierte Veranstaltung in der „AS“, die ich gerade noch erreichen konnte.

Das heißt Angelika Reitzers Einleitung habe ich versäumt, als ich den Keller erreichte, hat gerade Ann Cotton mit Gitarre Begleitung ihre Annäherung an die Jazz Poetin vorgebracht. Dann erst hat, glaube ich, Alexandra Millner eröffnet und den 1980 geborenen Thomas Antovic vorgestellt, der eine Biografie über sie geschrieben hat, die Anfang des nächsten Jahres erscheinen wird. Er hat die 2020 Verstorbene noch kennenglernt, denn sie ist in ihren späten Jahren wieder öfter nach Wien gekommen und sich mit ihr befreundet und jetzt die Biografie und das Veranstaltungskonzept.

Alexandra Millner hat nach ihrer Einleitung ein Gespräch mit ihm über die Autorin geführt. Dann hat er ein Kapitel aus seiner Biografie gelesen, wo sie in den fünfhziger Jahren in New Orleans war und da nackt im Regen tanzte.

Sie ist mit ihrer Perfermonce aber nicht so berühmt geworden wie Alain Ginsberg und Jack Kerouac, die Beatpeoten und da erkundigte sich Alexandra Millner, ob das eine Gender-oder andere Frage ist?

Natürlich denke ich, die Männer drängen sich immer in den Vordergrund. Den Frauen ist das nicht so wichtig. Es gab aber Tonspuren der Autorin, die ihre Gedichte performte und die Annäherungen kamen außer von der 1982 in den USA geborenen Ann Cotton, die den „Priessnitz-Preis und wahrscheinlich auch andere bekommen hat, von dem 1968 geborenen Thomas Raab, Achtung, das ist nicht der Krimiautor mit dem „Metzger“ sondern ein eher experimenteller Literaturwissenschafter, der seinen Text im Liegen performte und dazu Schmatzgeräusche von sich gab.

Die Annäherung an die Autorin habe ich nicht ganz verstanden und auch die nicht, die, der 1979 geborenen Lilly Jäckel, aber die zitierte ein Gedicht der Autorin, das aus einem der Bücher stammt, das ich noch lesen muß, wenn ich es in meinen Regalen finde und jetzt kann ich, wenn ich die Bücherschränke in der Stiftgasse besuche, die von der „Edition Exil“ gespeist werden, auf die Suche der anderen Bücher machen.

2023-06-21

Wieder Lese.Auslese ohne Bowle

Und diesmal ist höre und staune nicht Corona und die diesbezügliche Maskenpflicht und 2G Verordnung schuld daran, sondern das Kindergartensommerfest in Harland und da wollte die kleine Lia Oma und Opa dabei haben, also sind wir nach meiner elf Uhr Stunde und einem Mittgessen im Schani Garten des „Haas Beisl“, wo es sehr heiß war, nach Harland gefahren.

Dort habe ich zuerst meine Füße in den Pool von Annas Garten, jetzt darf man das noch, obwohl ich während der Fahrt in Ö1 mehrmals die Forderung hörte, daß man private Pools doch endlich verbieten soll, gesteckt und bin dann mit der La, ihren Puppenwagen und dem Alfred in den Kindergarten gegangen, wo die Erzieherin die Kleine schon erwartete und dann in ein Schmetterlingskostüm steckte.

„Die kleinen Schauspieler haben sich sehr viel Mühe gegeben, seien Sie also leise und gehen Sie mit den kleineren Kinder hinaus!“, sagte sie später und die kleine Lia fing am Schluß der Performance zu weinen an, weil sich ein Kind auf ihren Platz setzte.

Dann ging es in den Garten zu Saft, Kuchen, Aufstriche, Salate, etcetera, all das, was die Eltern mitbrachten, die Anna hat glaube ich Erdbeeren und <melorenstückchen mitgebracht. Nach sechs räumten die Eltern und die Pädagogen ab und ich bin noch schnell zur Radlerschenke geradelt, weil ich nicht ganz sicher war, ob ich noch in die „Gesellschaft“ streamen kann und die Lese.Auslese ist ja eine Veranstaltung, wo Katja Gasser und Cornelius Hell zweimal im Jahr ihre Lieblingsneuerscheinungen vorstellen, die ich mir in den letzten Jahren immer gerne gebe. Wahrscheinlich ist es der Punsch und die Bowle die mich dazu verlocken, denn die Bücher kann ich ja ohne Anleitung lesen.

Die Bowle und den Punsch aber auch selber machen und diesmal war es der Kaiserspritzer in der Schenke und dann bin ich im Stream gerade zu recht gekommen als Robert Prossers „Verschwinden in Lawinen“ voergestellt wurde und der 1983 in Alpach geborene von dem ich schon einige Bücher gelesen habe, hätte nächste Wpche in Klagenfurt lesen sollen, wird er aber nicht, wie ich im Mittagsjournal hörte und das Buch ist, wie Katja Gasser schwärmte ein Provinzroman, wo einer, der eigentlich Schauspieler werden will und sich in einem Tiroler Bergdorf als Kellner wiederfindet und dort in ein Lawinenunglück hineinkommt.

Mal sehen, ob das Buch mal zu mir kommt. Das nächste vorgestellte Buch war der vierte Roman der 1981 in Zilina geborenen Susanne Gregor von der ich auch schon einige Bücher gelesen haben „Wir werden fliegen“ wo Personen vorkommen, die wir schon vom „Letzten roten Jahr“ kennen.

Dann kam noch ein Provinzroman, kein populärer Realismus wie Katja Gasser bei Robert Prosser energisch feststellte Romina Pleschkos zweiter Roman“ „Offene Gewässer“ das ist bei K & S“ erscheinen. Ich habe es angefragt, weil ich ja die Literaturbücher bei „K“& S“ immer anfrage, aber diesmal scheint die Zusendung nicht zu klappen, also werde ich das Buch wahrscheinlich nicht kennenlernen und dann folgte Anna Marwans „Verpuppt“, das habe ich auch angefragt und nicht bekommen, aber Anna Marwan ist die letzte „Bachmann-Peisträgerin“, eine der vorletzten ist Tanja Maljartschuk und da habe ich gerade erfahren, daß sie diesmal den „Kramer-Preis“ bekommen wird.

Am ersten September wird der in Niederhollabrunn vergeben. Aber da werden wir, wenn es diesmal klappt, in Frankreich sein und dort die Doris Kloimstein treffen, weil das der Alfred, weil ja in Pension gerne will.

Ich bin das ja nicht wirklich. Das heißt eigentlich schon. Habe aber noch den WGPV-Vertrag.

Dann ging es in der „Gesellschaft“ mit der slowenischen Literatur weiter, das ja heuer Gastland in Frankfurt ist und da wurde ein Gedichtband von Tomaz Salamun „Steine aus dem Himmel“ vorgestellt, die man nicht auf den Kopf bekommen sollte, wie Cornelius Hell sagte. Tomaz Salamun, der 2014 gestorben ist, ist aber ein berühmter Dicher von dem es schon einige Bände in Deutsch gibt. Das vorgestellte ist eine Auswahl aus fünfundzwanzig Gedichtbänden, so daß man sich im Sommer am Strand oder auch in der Badewanne gut in sein Werk einlesen kann.

Dann folgte noch einmal großartige slowenische Literatur aber auch eine österreichische Stimme, nämlich Cvetka Lipus „Weggehen für Anfänger“, die 1966 in Eisenkappel geborenen wurde, in Salburg lebt, auf Slowenisch schreibt und schon eine berühmte Lyrikerin ist, obwohl ich von ihr noch nichts gehört habe.

Katja Gasser las, weil die Veranstaltung schon sehr fortgeschritten war, das Gedicht „Wie sich verabschieden“ vor und dann ging es zur Bowle, die ich, wie schon erwähnt, diesmal versäumte und auch den gesellschaftlichen Klatsch. Aber da stehe ich mit meinen Glas ohnehin meistens erlebendaneben, gehöre ich ja nicht zur Szene und den Kinderpunsch, beziehungsweise, die Zitronenlimonade habe ich schon gehabt.

Die anderen Bücher wie Dzevad Karahasan „Einübung ins Schweben“,, der wie ich erst vor kurzem erfahren habe, in Mai während unserer Radreises verstorben ist, Eva Vieznaviecs „Was suchst du Wolf“, vor der ich auch nicht gehört habe und Klemens Renoldner „Geschichte zweier Angeklagter“ habe ich versäumt.

Man kann aber nicht alles haben und alles lesen und ich habe, wie meinen Lesern bekannt sein sollte, ohnehin ein endlos Leseliste, denn wenn wir jetzt bis zehnten September nach Frankreich fahren, versäume ich Zeit zum Buchpreislesen, denn dann ist ja schon die österreichische Liste bekannt , wenn wir zurückkommen. Kann aber vielleicht doch ein paar der Franhzosen lesen und vielleicht den Tellkamp, Juri Andruchwytschs „Radionacht“, Liau Yiwus „Wuhan“ die ja auch auf meiner Backlist warten und die ich für sehr interessant halte.

Nächste Seite »

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.