Literaturgefluester

2023-01-31

Asli Erdogan in der „Gesellschaft“

Bei der letzten Leseauslese im Dezember war Asli Erdogans „Requiem für eine verlorene Stadt“ auf der Liste der vorgeschlagenen Bücher und heute wurde das Buch der 1967 in Istanbul geborenen, die 2016 in Folge des gescheiterten Militärputsches, verhaftet wurde, die seit 2017 in Deutschland in Exil lebt, vorgestellt.

Katja Gasser, die ich ja in der letzten Woche zweimal gehört und gesehen habe, moderierte. Das Gespräch fand auf Englischt statt und Manfred Müller hat drei Passagen auf Deutsch gelesen.

Zuerst hat Katja Gasser die Autor gefragt, wie sie zum Lesen und Schreiben steht. Sie hat sich das Lesen sagte sie, selber mit vier Jahren beigebracht und dann auch bald zu schreiben angefangen und das Buch ist das Requiem oder Liebeserklärung auf die Stadt, die sie verloren hat. Ihre tote Katze und ihre Mutter beziehungsweise der Bosporus geht ihr ab, hat sie erklärt, dann ein Stück auf Türkisch gelesen. Danach kam Manfred Müller an die Reihe und dazwischen immer wieder Gespräche über das Buch, wo Alsi Erdogan erwähnte, daß sie beim Schreiben des Buchs viel Bach gehört hat und das ihre Schmerzbewältigung war.

Ich bin absichtlich früher in die Gesellschaft gegangen, weil ich dachte, daß es sehr voll ist, weil die Autorin, die Physikerin ist, „Die Stadt mit der Pelerine“ und „Das Haus aus Stein“ geschrieben hat und schon viele Preise gewonnen hat, den „Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels“ hat 2017 aber nicht sie, sondern Elif Shafak bekommen, sehr bekannt ist.

War aber nicht so. Annemarie Türk war aber da und Stephan Teichgräber den ich seit seinem Festival enicht mehr geshen habe, denn die Doml-Workshops gibt es ja nicht mehr.

Dafür hat Elfriede Jelineki die Autorn aber grüßen lassen, wie Katja Gasser am Beginn erwähnte und Manfred Müller hat natürlich das Lesen des Buches sehr empfohlen.

Ich habe aber während ich auf den Beginn der Veranstaltung gewartet habe, schon das Buch der Milena Michiko Flasar zu lesen angefangen und mich nachher mit Stephan Teichgräber unterhalten, im erzählt, daß ich „Es geschah im November“ gelesen habe, gestern zwei Slowaken in der „AS“ aufgetreten sind und ihn gefragt, ob er mir einen aktuellen ungarischen Roman, der gegen die Politik Orbans Stellung nimmt, empfehlen kann? Denn ich korrigiere ja meine erste Rohfassung meiner „Drei Frauen“ und da habe ich mir gestern einen „Schreibespresso“ der Jurenka Jurk „Meine Geschichte ist zu kurz“ angesehen, das mich ermutigt hat, das Ganze doch mehr zu überarbeiten, als sonst und zu ergänzen. Denn viel Szenen sind sehr kurz, die man sicher noch besser ausarbeiten kann. Dazu muß ich aber genauer recherchieren. Ein Video über „Viktor Orbans System“ habe ich schon gesehen.

Mal sehen und die Veranstaltung war sehr interessant, obwohl ich das Buch höchstwahrscheinlich nicht lesen werde.

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