Literaturgefluester

2023-09-14

Die Nachbarn

Filed under: Bücher — jancak @ 00:39
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Jetzt kommt das zweite bei „Wagenbach“ erschienene Buch des 2008 verstorbenen niederländschen Johannes Jocabus Voskuil der mit seinem Mehrteiler das „Büro“ berühmt geworden ist.

„Die Mutter von Nicolien“ habe ich gelesen und das Ehepaar Nicolien und Marten kommt auch in den „Nachbarn“ vor. Der Beschreibung nach geht es um das Eheleben der Beiden, das und deren Streitigkeiten in allen Details ausgeschlachtet werden und ich habe mir beim Lesen, wie wahrscheinlich auch bei der „Mutter“ sehr schwer getan. Wahrscheinlich ein Autor der mir nicht so liegt, habe ich doch mit dem allzu Satirischen meinen Schwierigkeiten.

Im Vorwort steht, daß der Roman schon früher geschrieben wurde, aber erst jetzt veröffentlicht wurde, da erst jetzt einer der Nachbar der sich in seinen Gefühlen verletzt gefühlt haben könnte, gestorben ist. Weil es aber trotzdem ein gutes Buch ist, hat es die Witwe erst jetzt veröffentlichen lassen und J. J. Voskuil, wie er sich nennt, scheint einen sehr speziellen Stil zu haben, der mir ,wie schon geschrieben, nicht so sehr liegt.

Es begnnt ganz langsam. In das Asterdamer Haus in dem Nicolien und Maarten wohnen, zieht ein neuer Nachbar ein, ein Petrus Stalinga, wie sich später herausstellt, denn am Anfang meidet er jeden Kontakt und weicht den Nachbarn aus. Dann zieht zu dem Sechzigjährigen, der in inzwischen in Pension gegangen ist, der etwa vierzigjähriger Peer ein und ein reger Kontakt mit dem Ehepaar beginnt.

Sie laden sich zum Tee ein, trinken miteinander Whisky, bringen sich Geschenke, geben einander Ratschläge und das Ehepaar passt, wenn die beiden auf Urlaub sind, auf deren Vogel auf, ein solcher ist auch am Cover zu sehen ist, die sollten das auch bei den Katzen von Maarten und Nicolien tun, das klappt aber nicht so ganz und zwischen dem Ehepaar kommt es zum Streit, weil Maarten von den beiden nicht so begeistert, wie Nicolien ist, die sie die Jungs nennt und ihm dann vorwirft, daß er etwas gegen Homosexeuletät hat.

Am Schluß kommt es zum Streit und Peer beschimpft die beiden und es gibt noch andere Skurirlitäten, wie die Krankheit von Petrus, der sich einen OP- Tisch in sein zimmer stellt, es werden Briefe geschrieben und nicht abgeschickt und für meinen Geschmack ist das Buch auch zu lang, nicht ganz zusammenhängend undk vielleicht auch zu wenig dicht geschrieben.

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