Literaturgefluester

2014-01-09

Freibord-Feribord-Firebord

Filed under: Uncategorized — jancak @ 21:34

Das FREIBORD, die Zeitschrift für Literatur und Kunst herausgegeben von Gerhard Jaschke hat sich offenbar im letzten Jahr in das kleinere Format FERIBORD gewandelt und da diese Heftchen in der „Alten Schmiede“, auflagen, haben sie sich auch bei mir angesammelt und so habe ich jetzt vier so kleine Heftchen mit Texten von Martin Schweizer, Ilse Kilics Gedichten, die sie bei der letzten „Lyrik im März“ gelesen hat, Stephan Eibl Erzberg und Fritz Widhalm vor mir liegen.
„Der Name FERIBORD geht auf FREIBORD zurück“ steht auf der letzten Seite „verdankt sich eines Verschreibens von Ilse Kilic, ist zugleich ein perfektes Anagramm, in dem das Leichte und das Unbeschwerte, eben das den Ferien leichte Gefühl enthalten sein soll. FERIBORD möge als reines Liebhaberprodukt in unregelmäßiger Weise erscheinen, ohne Subventionen auskommen, keine Handelsware sein. Keineswegs ist ausgeschlossen, daß aus FERIBORD eines Tages erneut FREIBORD oder gar ein FIREBORD wird, das alles bisherige in den Schatten stellen könnte.“
Das war offenbar heute so weit, gab es doch in der „Alten Schmiede“ einen Abend mit dem Titel FREIBORD- FERIBORD – FIREBORD – Trio Extraordinaire (Musik – Tanz – Poesie) mit Clementine Gasser, Marion Steinfellner und Gerhard Jaschke zur Präsentation von FIREBORD 1.
Um neunzehn Uhr hat das begonnen, um fünf gab es schon in der Galerie der Literaturzeitschriften eine Ausstellung mit Bildern und Objekten von Ingrid Wald und Tone Fink, dem offenbar das erste FIREBORD zum runden Gerubrstag am 1. 1. 14 auch gewidmet ist und einen Büchertisch mit allen FERIBORD und ausgewählten FREIBORD-Ausgaben und von Gerhard Jaschke und Ingrid Wald signierte Weinflaschen.
Ich bin allerdings erst knapp vor sieben in den Kellerraum gekommen, wo Gerhard Jaschke schon am Lesetisch und Clementine Gasser mit ihrem Violoncello auf der anderen Seite saß. Die Butotänzerin Marion Steinfellner kam dann mit einem engen Kleid auf dem in vielen Taschen Textstreifen enthalten waren, hereingetanzt und rezitierte mit Gerhard Jaschke unter Musikbegleitung das „Freudenalphabet.“
Es war ziemlich voll in dem Kellersaal, Christel Fallenstein war da, die die Wortgirlanden, wie im Programm steht, auch angeregt hat, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker wurden dabei einige Mal erwähnt. Ich habe aber auch Thomas Northoff, Lisa Fritsch und viele andere gesehen.
Nachher gab es großen Applaus und ich kann auf mein Archiv mit den FREIBORDVeranstaltungen hinweisen und auf die xxxSmallVeranstaltungen in denen es auch immer einen FREIBORD-Stand gab. In einigen dieser Zeitschriften habe ich auch Texte, eine so poetische Veranstaltung habe ich schon lange nicht gesehen, obwohl ich schon lange zu Gerhard Jaschke Veranstaltungen gehe und früher auch meine Texte immer an das FREIBORD geschickt habe und einmal, vor langer Zeit, hat mich Gerhard Jaschke auch angeschrieben, daß er mich kennenlernen will.
Das war wahrscheinlich noch vor meiner GAV-Zeit und ich kann mich an ein Treffen im Rathaus, während einer IG-Autoren Veranstaltung erinnern. Einige der FREIBORD Ausgaben stehen auch auf meinen übervollen Regalen, ein Heft habe ich auch einmal mit Elfriede Gerstl getauscht, daneben die kleinen leichten FERIBORD-Heftchen und jetzt also auch noch FIREBORD mit Text, Performance und Musik.
Es war ein schöner Abend und ich bin gespannt wie es mit Gerhard Jaschkes literarischen Erzeugnissen weitergeht.
Gerhard Jaschke wurde 1949 in Wien geboren, ist mit der Künstlerin Ingrid Wald verheiratet, mit Ilse Kilic Geschäftsführer der GAV und hatte vor einigen Jahren einen Schlaganfall. Ich habe einige Bücher von ih, wie zum Beispiel „Illusionsgebiet Nervenruh“ und mit ihm im Juni in der „Klimt-Villa“ gelesen.

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