Literaturgefluester

2016-09-06

Die österreichische Debut- und Buchpreislonglist

Hurrah, sie ist da die lange Liste des österreichischen Buchpreises und einen Debutpreis haben wir trotz „Alpha“, der seine Liste jetzt auch schon bekannt gegeben hat auch und ich kann mich auch hier ans Lesen machen, beziehungsweise mein Longlistenlesen fortsetzen und erweitern und dabei nicht hoffentlich in zu großen Streß geraten, denn in meinen Badezimmer häufen sich ja schon die deutschen Longlistbücher, wo auch ein paar österreichische dabei sind, es aber nur eine einzige Überschneidung gibt und ausgerechnet die, liegt nicht dabei.

Daß es neben dem „Alpha“ auch einen österreichischen Buchpreis gibt, das haben sich, glaube ich, die Autoren gewünscht, die schon mehr als drei Bücher haben und vielleicht nicht auf der deutschen Liste stehen.

Der „Hauptverband“ hat zuerst  abgewinkt, dann hat es plötzlich doch einen „doppelten Buchpreis“ gegeben, der genau, wie der deutsche bei der Frankfurter, bei der „Buch-Wien“, also ein Monat später verliehen werden wird.

Das bringt mich in Lesestreß, was aber nicht sehr viel macht, denn ich bin ja eine schnelle Leserin und so denke ich, daß ich im November mit allen fertig sein werde. Und jetzt mal sehen was überhaupt auf dieser Liste steht?

Bei der Deutschen, wo ich mir ja schon ein paar Wochen vorher meine Gedanken machte, was darauf stehen könnte und es  auch einige Blogs gab, die ihre Vorschläge veröffentlichten, bin ich ja komplett reingefallen, denn kaum eine Übereinstimmung, absolute Überraschung, wenn ich auch mit dem Ergebnis inzwischen sehr zufrieden bin.

Bei der österreichischen war es anders, da haben meine Prognosen so ziemlich zugetroffen und es gibt  nur ein paar Überraschungen und mir gänzlich unbekannte Bücher eigentlich überhaupt nicht.

Ich habe im Sommer, wenn ich das so sagen darf, durch Alfreds Altersteilzeit, aber ein intensives Buch- und Debutpreistraining genossen, in dem ich ziemlich regelmäßig zu den O-Tönen ging und einiges was ich da hörte, steht auch darauf.

Ich hätte mir ja und würde sie da auch für den Preis vorschlagen, die Friederike Mayröcker sehr gewünscht, dann habe ich wieder Glavinic, Köhlmeier, Gstrein gesagt und auch Sabine Gruber und, daß Anna Migutschs „Annäherung“ daraufstehen könnte, darauf hat mich ja Günter Kaindlsdorfer in einer seiner literarischen Soireen gebracht.

Dann hätte ich persönlich mir noch Julya Rabinowichs „Krötenliebe“ gewünscht und weilt der östBp kein reiner Romanpreis ist, habe ich auf Ann Cottens Versepos getippt.

Habe ich schon zehn Vorschläge? Nein, zwei fehlen noch, da hätte ich mir schon Andre Hellers „Süden“ vorstellen können oder  Friederike Gössweiners „Traurige Freiheit“, weil ich das Buch im Harland ja über den Bett liegen habe. Oder ist das ein Fall für den Debutpreis? Ja, ich hätte eher daran gedacht und dann noch an Petra Piuks „Lucy fliegt  und natürlich auch an Katharina Winklers „Blauschmuck“, die auch auf der „Alpha Liste“ steht und bei der ich mir vorstellen kann, daß sie den Debutpreis gewinnt.

Wieviel Treffer habe ich, werden meine Leser fragen? Sechs, Freunde, so unbedarft bin ich also  doch nicht, auch wenn ich ein paar Fall und Beistrichfehler mache und angeblich zu wenige Absätze setze.

Eine Überschneidung gibt es auch, Reihard Kaiser Mühlecker steht auf beiden Listen, und Gstrein und Glavinic sind nicht darauf gekommen un,d um jetzt nicht unverständlich zu werden,

Michael Köhlmeiers „Das Mädchen mit den Fingerhut“ steht darauf.

Dann Kathrin Rögglas „Nachtsendung“

Peter Waterhouse „Die Auswandernden“

Daniela Emmingers „Gemischter Satz“

Sabine Grubers „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“

Peter Henisch „Suchbild mit Katze“

Anna Mitgutsch „Die Annäherung

Anne Cotten „Verbannt“

Friederike Mayröckers „fleurs“

und bei den Debutbüchern:

Sacha Batthyany „Und was hat das mit mir zu tun?“

Das ist bisher eher an mir vorbei gegangen, obwohl der Alfred ihn, glaube, ich in Leipzig fotografierte.

Dann Friederike Gösweiner und Katharina Winkler.

Eine schöne Mischung denke ich, die Verlage habe ich angefragt und werde, während ich darauf warte, ob der Reinhard  Kaiser Mühlecker doch noch zu mir kommt, mit dem Lesen des neuen Buchs der Anna Weidenholzer, die es nicht auf die Öst geschafft hat beginnen, Hans Platzgummers am Rand und Eva Schmidts „Ein langes Jahr habe ich schon gelesen“ und nun zum deutschen, auch das österreichische Buchpreislesen dazunehmen und darüber bloggen.

Dazwischen werde ich mir auch die hundertfünfzig „Ohrenschmaus-Einreichungen“, die gestern gekommen sind, durchschauen, denn die „Ohrenschmaus-Preisverleihung“ gibt es ja heuer im Rahmen der „Buch-Wien“, wo am Freitag auch eine Diskussion stattfindet, wo ich mehr oder weniger unbedarft mitdiskutieren darf.

Bezüglich des dBp gibt es ja die offiziellen und die inoffiziellen und dann noch einige andere Blogger, die mitlesen und über die Bücher berichten, in Österreich dürfte ich ziemlich alleine sein.

Ich habe zwar vor einigen Monaten den Hauptverband angeschrieben und ihm von meinen Vorhaben informiert, aber keine Rückmeldung bekommen.

Aber die Verlage habe ich jetzt angeschrieben. Mal sehen, was da an Rückmeldung kommt? Sonst werde ich auf jeden Fall, wenn ich wieder nach Harland komme, das Buch der Friederike Gösweiner holen und heute werde ich  zu zur Erstpräsentation von  Sandra Schöthals Satire über das Älterwerden „Shades of  Fifty – Wenn kein Hahn mehr nach dir kräht“ zum „Thalia“ auf die Mariahilferstraße gehen.

Mal sehen, ob ich da das österreichische Longlisten Probeheftchen bekomme, denn das kann ich ja auch versuchen extra zu besprechen, da ich da ja schon ein etwaiges Vorwissen habe, wird mir das vielleicht auch gelingen und zum Geburtstag kann ich mir, wenn mich jemand fragen sollte, die fehlenden Exemplare wünschen.

Also, lesen, lesen, Freunde und über eine Diskussion und einen Austausch bezüglich meines österreichischen und auch deutschen Buchpreisbloggen wäre ich sehr interessiert  und wenn wir schon bei den fehlenden aber angedachten Büchern sind. Karin Peschkas „FanniPold“, das auch nicht darauf steht, habe ich bei „Otto Müller“ inzwischen auch angefragt.

Und die Shortlist, auf der dann fünf Bücher stehen wird, wird am elften Oktober bekanntgegeben. Mal sehen, was ich  dann schon gelesen habe und wieviel Aufmerksamkeit der österreichische Buchpreis bekommt?

 

2 Kommentare »

  1. Hallo Eva,

    Ich bin auch dabei und habe auch schon meine ersten Eindrücke auf meinem Blog geschrieben.
    Ich würde mich ebenfalls über einen Austausch freuen, du bist auf jeden Fall nicht allein!
    Für uns Blogger in Österreich bietet sich das ja auch an 🙂

    Liebe Grüße, Anja

    Kommentar von Wortlichter — 2016-09-07 @ 10:57 | Antworten

  2. Das habe ich mir schon gedacht, daß ich da nicht ganz allein bin, während man auf den deutschen Blogs ja nicht sehr viel vom östBp hört und bin bereits auf der Seite gewesen, vielleicht können wir uns auch auf der Buch-Wien kennenlernen, beziehungsweise am 5. Oktober in der AK-Bibliothek, wenn da um 19 Uhr die drei Debuttitel vorgestellt werden!
    Bin bereits fest am Lesen, bei der dBP bei Buch sechs, dem der Anna Weidenholzer, die ich sehr mag, ich hab da ja schon sehr viel Österreichisches gelesen, allerdings das, was nicht, auf der Öst-Liste steht, jetzt ist auber auch der doppeltnominierte Reinhard Kaiser- Mühlecker zu mir gekommen, bei paar der Öst-List Titeln scheinen auch einzutrödeln und das Gösweiner Buch liegt schon, wie erwähnt, im Zweit-und Sommerwohnsitz in Harland bei St. Pölten!

    Kommentar von jancak — 2016-09-07 @ 11:35 | Antworten


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