Literaturgefluester

2023-04-13

Metallhase und grüne Hydra

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 23:41
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Wieder in die „Alte Schmiede“ und da gab es zwei Buchvorstellungen mit vielen Bekannten. Julia Danielcyck war da, der „Ritter-Lektor“ Paul Pechmann, die Ilse Kilic, Birgit Schwaner, Marion Steinfellner, Angelika Kaufmann, etc.

Gelesen haben, moderiert von Annalena Stabauer, Herbert J. Wimmer und Lisa Spalt, die letzte „Veza Canetti-Preisträgerin“ und beide GAV-Autoren kenne ich schon lange.

Herbert J Wimmer seit der Zeit als er noch die „Textvorstellungen“ im zweiten Stock im Hof der „AS“ moderierte und war auch bei vielen seiner Buchvorstellungen.

Lisa Spalt auch noch von der Zeit, als sie noch nicht so berühmt war, sondern bei xx-small ihre Bücher vorstellte und beide Bücher der „metallhasenalltg“, des 1951 in Melk geborenen Herber J. Wimmer, der auch der Lebensgefährte von Elfriede Gerstl , war und die „Grüne Hydra von Calembour“der 1970 in Hohenems geborenen Lisa Spalt, sind sehr e2xperimentell.

Der „metallhasenalltag“ im „Sonderzahl-Verlag erschienen, hat die Gattungsbezeichnung „short stories“.

Sind aber keine wie Annalena Stabauer in ihrer Einleitung erklärte, sondern eine experimentelle Textsammlung, die „Madeleines“ enthält und „Labyrithe“, das sind Zitate von Texten von Autoren wie Andreas Okopenko, Lisa Spalt, Elfriede Gerstl, ect und das Buch ist offenbar auch eine Art Lexikonroman und der „metallhase“, beziehungsweise sein Alltag, zieht durch das Buch.

Annaena Stabauer deutete den „metallhasen“, ich habe da an das DurcaellHäschen gedacht, als die Verbindung zwischen dem Toten und dem Lebendigen. Herbert j. Wimmer meinte aber, daß er im Jahr des Hasens geboren ist und der also eine Art Alter Ego ist.

Er las sich, was zum „Lexikonroman“ passt, quer durch das Buch. Dann gab es eine Pause und dann war Lisa Spalt an der Reihe und da wurde es noch experimenteller und ich muß auch zugeben, daß ich nicht sehr viel davon verstanden habe, obwohl es Annalena Stabauer in ihrer Einleitung erklärte.

Es geht um den Markt und ist offenbar eine Art Kapitalismuskritik. Eine positive Verschwörungtheorie erklärte Lisa Spalt später und es begann mit einer Filmvorführung. Dann wurde ein Pferd projeziert obwohl lisa Spalt betonte, das ein solcher in dem Buch keine Rolle spielt.

Es geht um die grüne Hydra und um Flöhe und von Callembour ging es über den Kahlenberg zu den Kalauern und am Schluß gab es noch zwei oder drei Sorten grüne Liköre zum Verkosten und Annalena Stabauer schloß die Lesung mit den Worten, daß man da jetzt sehr viel Interessantes aber nicht sehr viel aus dem Buch gehört hat.

Also lesen, lesen, lesen und einen Büchertisch gab es auch. Aber ich lese jetzt ja die „Leipziger-Buchpreis Bücher“ und habe diese Woche auch noch etwas Literarisches vor.

2022-12-05

Lisa Spalt bekommt den Veza Canetti-Preis

Filed under: Literaturpreise — jancak @ 22:50
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Den „Veza Canetti-Preis“, benannt nach der Ehefrau von Elias Canetti ,der 1897 geborenen Venetia Calderon-Taubner, die unter mehreren Pseudonymen geschrieben hat und 1963 in London verstorben ist, gibt es seit 2014.

Julia Danielczyk hat ihn als sie Literaturreferentin der Stadt Wien geworden ist, eingeführt, um österreichische oder Wiener Autorinnen zu ehren.

Olga Flor war die erste Preisträgerin. Dann folgten Sabine Gruber, Ilse Kilic, Lydia Mischkunig, Petra Ganglbauer, Rosa Pock und 2020 im ersten Pandemie-Jahr Elisabeth Reichart, da wurde der Preis im livestream oder per Zoom vergeben.

2021 war Brigitta Falkner die Preisträgerin, das ist irgendwie an mir vorbei gegangen. aber heuer alles wieder normal, das heißt nicht so ganz, denn die Preisverleihung an die 1970 geborene Lisa Spalt fand nicht mehr im MUSA sondern im Nordbuffet des Rathauses statt und Lisa Spalt habe ich, glaube ich, vor Jahren bei xxx-Small kennengelernt. Dann hat sie Karriere gemacht, viele Bücher geschrieben, wo ich bei einigen Präsentationen war, den „Heimrad Bäcker-Preis“ und den der „Floriana“ bekommen und jetzt den „Veza Canetti-Preis“.

Toll, ich gratuliere und Julia Danielczyk bez. auch die Kutlurstadträtin hat die besonderen Sprache der experimentellen Autorin hervorgehoben und in Beziehung mit der Namensgeberin gesetzt.

Paul Pechmann, der Lektor vom „Ritter Verlag“ hat die Laudatio gehalten und Lisa Spalt hat dann auch aus einem im Frühling bei „Czernin“ erscheinenden Buch gelesen und das war sehr experimentell und für mich auch ein bißchen unverständlich.

Es ging aber um Dystopien und wenn ich mich nicht irre, auch um die politische Situation und dann noch um Tiere, ein Spezialgebiet der Lisa Spalt.

Ich bin neben dem Josef und der Angela gesessen, haben mit ihnen und der Monika, der Schweizerin, die wir auch in Basel getroffen haben, ein Glas Wein getrunken und uns über die Preisverleihung unterhalten.

Alexandra Milner, die in der Jury war, habe ich gese<j<jhen, Annemarie Türk und sonst nicht sehr viele, aber vielleicht habe ich da etwas übersehen und der Preisträgerinnen konnte ich auch nicht gratulierten, aber vielleicht lässt sich das nachholen.

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